Die Vorfreude ist auf der Zielgeraden

Keine drei Wochen mehr bis zur Fußball-WM

22. Mai 2006


Die Vorfreude auf die FIFA-Weltmeisterschaft 2006 ist auf der Zielgeraden: Die ersten Mannschaften treffen in Deutschland ein und das deutsche Nationalteam ist im Trainingslager. Es sind keine drei Wochen mehr, bis in München das erste Spiel angepfiffen wird. Der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber freut sich mit vielen auf die Weltmeisterschaft und hofft auf spannende Spiele. Er freue sich darauf, dass Menschen aus der ganzen Welt zusammen kommen, um friedlich zu feiern, fair zu spielen und einander zu begegnen, erklärte er gegenüber Journalisten. Sport sei ein starkes Stück Leben, in dem viele Erfahrungen und Emotionen des menschlichen Lebens zusammenkommen, weiß der Ratsvorsitzende. Und er lässt durchblicken, dass er sich vorstellen kann, es gibt ein Endspiel Brasilien gegen Deutschland: „mit einem anderen Ausgang als vor vier Jahren. Dann wäre meine Freude am allergrößten.“

Die evangelische Kirche weiß, dass während der Fußball-Weltmeisterschaft viele Menschen die besondere emotionale Lebensdichte auf den Fußballplätzen und vor den Fernsehgeräten miterleben werden. Die einen werden sich mit den Siegern freuen, die anderen mit den Unterlegenen leiden. Die evangelische Kirche ist mit einem breiten Angebot in dieser Zeit bei den Menschen – vom ökumenischen Segensgottesdienst am Anfang bis zum Abpfiff im Endspiel. Zahlreiche Angebote machen die Kirchengemeinden an den Spielorten sowie an vielen anderen Orten. Dabei machen die evangelischen Christen nicht nur auf den Spaß und die Freude aufmerksam, die das Fußballturnier für viele bedeutet, sondern machen auch auf die Schattenseiten – so etwa mit dem Angebot fairgehandelter Fußbälle oder verschiedenen Aktion gegen Zwangsprostitution - aufmerksam.