Bischof Hein sagt „Danke“

Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck

05. Dezember 2015

Am 5. Dezember ist der internationale Tag des Ehrenamtes: Ein guter Anlass für Bischof Dr. Martin Hein, den vielen Ehrenamtlichen zu danken, „die sich mit ihrer Zeit, ihrem tatkräftigen Zupacken und ihren Ideen in Kirche und Gesellschaft einbringen“.
 
In seinem offenen Brief zeigt sich Hein von der „überwältigenden Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge“ besonders beindruckt. Ehrenamtliche und Hauptberufliche hätten sich dafür eingesetzt, die Lebensbedingungen der Flüchtlinge durch vielfältige Angebote wie zum Beispiel Begegnungscafés und Sprachkurse zu verbessern. Um dieses Engagement zu unterstützen, habe die Landessynode in der vergangenen Woche eine Million Euro für die soziale Arbeit mit Flüchtlingen bereitgestellt.
 
Heins Dank gilt auch jenen, „die das kirchliche Leben stetig „am Laufen“ halten – indem sie Gruppen begleiten, Gottesdienste halten oder in Kirchenvorständen, Synoden oder anderen Gremien wichtige Weichen stellen.“
 
 
Der offene Brief im Wortlaut:
 
Am 5. Dezember ist der Internationale Tag des Ehrenamtes: ein Tag, um in besonderer Weise all denen zu danken, die sich mit ihrer Zeit, ihrem tatkräftigen Zupacken und ihren Ideen in Kirche und Gesellschaft einbringen.
 
Ganz besonders beeindruckt mich in diesem Jahr die überwältigende Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge. Ehrenamtliche und Hauptberufliche haben sich dafür eingesetzt, die Lebensbedingungen der geflüchteten Menschen zu verbessern. Tausende haben sich dafür stark gemacht, dass Flüchtlinge sich bei uns willkommen fühlen und beheimaten können. Sie haben Sprachkurse organisiert, Kleiderspenden gesammelt, Patenschaften übernommen, Begegnungscafés eröffnet und vieles mehr. Dafür möchte ich allen von Herzen danken und Sie bitten, in Ihrem Engagement für die Aufnahme und Integration von Flüchtlingen nicht nachzulassen. 
 
Wir wollen Sie dabei unterstützen. Gerade hat die Landessynode bestätigt, eine Million Euro für die soziale Arbeit mit Flüchtlingen bereitzustellen. Mit diesen Sondermitteln sollen insbesondere Projekte und Initiativen in den Kirchengemeinden gefördert werden, die einen Beitrag zur Schaffung einer Willkommenskultur oder zur Koordination und Qualifizierung ehrenamtlichen Engagements leisten. http://www.ekkw.de/aktuell/16715.htm#a17156
 
Danken möchte ich ausdrücklich auch jenen, die das  kirchliche Leben stetig „am Laufen“ halten – indem sie Gruppen begleiten, Gottesdienste halten oder in Kirchenvorständen, Synoden oder anderen Gremien wichtige Weichen stellen.
 
Damit Ehrenamtliche im Engagement Unterstützung erfahren, braucht es gute Rahmenbedingungen: Leitlinien, Ansprechpartner, Fortbildungsangebote und Teamstrukturen, mit denen Hauptberufliche und Ehrenamtliche sich optimal ergänzen können. Und für die Zufriedenheit wie auch die Qualität der Arbeit braucht es die Möglichkeit, sich den eigenen Talenten entsprechend einbringen zu können. Das alles sorgt für die Vielfalt, die unsere Kirche lebendig hält und neue Ideen ermöglicht.
 
Die Fachstelle Engagementförderung unserer Landeskirche wird Ihnen dabei auch zukünftig mit Rat, Tat und kreativen Ideen zur Verfügung stehen: Neben Informationen und Materialien für die ehrenamtliche Arbeit zeigt sie gute Praxisbeispiele und interessante Fortbildungen. Außerdem unterstützt die Fachstelle Hauptberufliche dabei, Menschen für freiwilliges Engagement zu gewinnen, und bietet Vorträge sowie Beratung für Kirchenkreise an. 

www.engagiert-mitgestalten.de
 
 
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