Botschaft der Kirchen an die Weltklimakonferenz
Präses Annette Kurschus begrüßt Klimapilger in Paris
Evangelische Kirche von Westfalen
25. November 2015
Westfalen/Paris. Kurz vor Beginn der UN-Klimakonferenz in Paris übergeben evangelische und katholische Kirchenvertreter aus der ganzen Welt ihre Forderungen nach einem verbindlichen Klimaabkommen an die Verantwortlichen. Mitwirken werden daran auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm, und seine Stellvertreterin, Präses Annette Kurschus.
Die leitende Theologin der Evangelischen Kirche von Westfalen begrüßt bereits am Freitag (27.11.) Pilger und Aktivisten aus der ganzen Welt, die auf Pilgerwegen für Klimagerechtigkeit unterwegs waren. In einem ökumenischen Gottesdienst am Freitag wird Präses Kurschus die Predigt halten.
Die für Sonntag vorgesehene Demonstration durch Paris zum Tagungsort der Weltklimakonferenz musste aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Am Samstag werden in einer demonstrativen Aktion Unterschriften und Petitionen verschiedener christlicher oder interreligiöser Pilgerwege für Klimagerechtigkeit weltweit übergeben. Daran sind außer Bedford-Strohm und Kurschus auch Kirchenführer aus den Philippinen, Bangladesh, Brasilien und Südafrika beteiligt. Danielle Violetti, der Stabschef des UN-Weltklimasekretariats, nimmt die Petitionen entgegen - gemeinsam mit der französischen Umweltministerin Ségoléne Royal und dem Berater von Präsident Hollande, Nicolas Hulot. Weltweit haben Angehörige verschiedener Religionen mit Pilgerwegen Zeichen für ein starkes und gerechtes neues Klimaabkommen gesetzt.
Klimapilgerweg: „Geht doch!“ Unter diesem Motto hatten die evangelische und die katholische Kirche, Entwicklungsdienste und Naturschutzverbände zum internationalen Pilgerweg für Klimagerechtigkeit eingeladen. Der Start war im Juni am Nordkap. Im September und Oktober führte der internationale Pilgerweg durch Deutschland. Die Schirmherrschaft haben Präses Annette Kurschus und Bischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm sowie Erzbischof Ludwig Schick und die Vizepräsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Karin Kortmann.
Evangelische Kirche von Westfalen
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