Landesbischof eingeführt

Dr. Christoph Meyns erinnert an die geistlichen Quellen christlicher Existenz

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig

05. Juli 2014

Im Gottesdienst zu seiner Amtseinführung am 5. Juli im Braunschweiger Dom hat Landesbischof Dr. Christoph Meyns an die geistlichen Quellen christlicher Existenz erinnert. Sie seien die Grundlage dafür, die Herausforderungen zu bewältigen, die uns das Leben stellt, betonte er in seiner Predigt. Zuvor hatte ihm der Leitende Bischof der Vereinig-ten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD); Landesbischof Gerhard Ulrich (Schwerin), das Bischofskreuz übergeben. Meyns ist Nachfolger von Prof. Dr. Friedrich Weber, der Ende Mai mit 65 Jahren in den Ruhestand gegangen war.

Der neue Landesbischof ermunterte seine Zuhörerinnen und Zuhörer, sich in Problemen nicht immer mehr abzustrampeln, sondern vom Evangelium unterbrechen zu lassen. Das gelte gerade für die Haupt- und Ehrenamtlichen in der Kirche. Wie in allen gemeinnützigen Organisationen gebe es auch in der Kirche eine Tendenz, sich selbst abzuwerten: „Wer in seiner Arbeit vornehmlich mit den Brüchen des Lebens zu tun hat, wer das Zerstörungs- und Selbstzerstörungspotenzial unserer Gesellschaft bearbeitet, neigt dazu, auch sich selbst eher negativ zu sehen und damit den Kakao noch zu trinken, durch den er gezogen wird.“

Der 52-Jährige war im November 2013 von der braunschweigischen Landessynode gewählt worden und hat sein Amt am 1. Juni angetreten. Er ist auf Lebenszeit gewählt.

04. Juli 2014

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