Jung in Präsidium der „UEK“ gewählt

Kirchenpräsident stellvertretender Vorsitzender des Konfessionsbundes

Evangelische Kirche in Hessen und Nassau

08. November 2013

Der Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Dr. Volker Jung, ist am Donnerstagnachmittag (8.11.) in Düsseldorf zum stellvertretenden Vorsitzenden des Präsidiums der Union Evangelischer Kirchen (UEK) gewählt worden. Neuer Vorsitzender des Gremiums, das die Interessen der sogenannten unierten Kirchen innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vertritt, ist der Pfälzer Kirchenpräsident Christian Schad.
 
Kirchenpräsident Jung plädierte in seiner Vorstellungsrede vor der Vollkonferenz der UEK für eine „nicht konfessionalistisch verengte, sondern lebendige, innerprotestantische Vielfalt, die uns hilft nach vorne zu denken und Kirche und Gesellschaft zu gestalten“. Als Beispiel führte er die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau an, in der das Miteinander der unterschiedlichen evangelischen Konfessionen wie lutherisch, reformiert oder uniert möglich sei und bereichernd wirke.
 
Die Union Evangelischer Kirchen in der EKD ist ein Zusammenschluss von zwölf Mitgliedskirchen unierten, reformierten und lutherischen Bekenntnisses. Ziel der UEK ist es, das Selbstverständnis der EKD als Kirche zu stärken, ohne die konfessionelle Vielfalt der Landeskirchen einzuebnen. In diesem Sinne versteht sich die UEK als Modell und Motor einer weitergehenden Einheit der EKD. Die Vollkonferenz ist das höchste Entscheidungsgremium der UEK. Sie tagt jährlich in Verbindung mit den Tagungen der Synode der EKD.
 
Düsseldorf/Darmstadt 8. November 2013.  

www.ekhn.de