Deutsch-persischer Gottesdienst: Modell macht Schule

Angebot badischer und pfälzischer protestantischer Gemeinden für Iraner und Afghanen

Evangelische Kirche der Pfalz

11. September 2013

Zu einem deutsch-persischen Gottesdienst laden der Integrationsbeauftragte der Evangelischen Kirchen der Pfalz, Reinhard Schott, sowie Pfarrer Arne Dembek am Sonntag, 15. September, 14 Uhr, in die Christuskirche in Ludwigshafen-Mundenheim ein. Es ist der zweite Gottesdienst in deutscher und persischer Sprache, der in der Metropolregion Rhein-Neckar angeboten wird.

Dabei handele es sich um ein gemeinsames Projekt protestantischer Gemeinden in Baden und der Pfalz, erklärt Schott. Die Gottesdienste wendeten sich insbesondere an Menschen aus dem Iran und Afghanistan, die in der Metropolregion leben und regelmäßig evangelische Gottesdienste besuchen. „Daher haben wir überlegt, ihnen einen Gottesdienst in ihrer Sprache anzubieten“, sagt der pfälzische Integrationsbeauftragte.

Schott und Dembek wirken an der Gestaltung des Gottesdienstes mit, die Predigt halte Mayssam Poorakhoondi, ein evangelischer Christ aus dem Iran, der zurzeit an dem interkulturellen Kursprogramm „Mission-Süd-Nord“ teilnimmt. Dabei handele es sich um eine Kooperation von württembergischer, badischer, pfälzischer und bayrischer Landeskirche mit Migrationsgemeinden im süddeutschen Raum, erklärt Schott.

Schott und Dembek bieten darüberhinaus zweimal jährlich Taufseminare für Menschen mit Migrationshintergrund an, die mehr über den christlichen Glauben erfahren möchten. Der nächste Kurs startet am 25. September, 19 Uhr, in der Christuskirchengemeinde in Ludwigshafen und läuft bis 6. November. Das letzte Seminar sei von rund 20 Interessierten besucht worden, so Schott. Allein im Bereich der Landeskirche gibt es nach seinen Angaben weit über hundert getaufte Iraner.

Hinweis: Der zweite deutsch-persische Gottesdienst in der Metropolregion Rhein-Neckar findet am Sonntag, 15. September, 14 Uhr, in der protestantischen Christuskirche in Ludwigshafen-Mundenheim, Kirchplatz 7, statt. Weitere Informationen beim Integrationsbeauftragten der pfälzischen Landeskirche, Reinhard Schott, Telefon 06232 / 664-101, E-Mail: migration@evkirchepfalz.de, sowie im Internet unter www.migration.evpfalz.de.

11. September 2013

www.evkirchepfalz.de