Missionarischer Auftrag

Landesbischof Weber fordert neue Aufmerksamkeit für den Gottesdienst

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig

21. September 2007

Braunschweig. Landesbischof Dr. Friedrich Weber hat die Gemeinden der Landeskirche Braunschweig zu einer neuen Aufmerksamkeit für den Gottesdienst aufgerufen. In seinem jüngsten Brief an die Pfarrerinnen und Pfarrer weist er darauf hin, dass die Erneuerungsbewegung ihren geistlichen Ort im Gottesdienst der Gemeinde habe: „Darum wird der Gottesdienst das Kontinuum inmitten aller Veränderungen sein und bleiben.“

Damit würden die Gemeinden keinesfalls zu „weltfremden geistlichen Schonräumen“, so Weber. Der Gottesdienst sensibilisiere im Gegenteil für das Elend in unserer Welt: „Er entlässt mich anders als ich gekommen bin, er stärkt mich, tröstet mich, erfrischt mich“. Deswegen sei es ärgerlich, wenn er nachlässig vorbereitet werde.

Mit Verweis auf die anglikanische Partnerdiözese Blackburn der Kirche von England wirbt der Landesbischof dafür, notwendigen Veränderungen nicht mit Resignation oder gegenseitiger Schulzuweisung zu begegnen, sondern mit einer neuen Wahrnehmung des missionarischen Auftrags. Es habe ihn beeindruckt, dass vor aller organisatorischen und strukturellen Diskussion in den Kirchenvorständen der anglikanischen Gemeinden intensiv theologisch diskutiert wurde.

Michael Strauß
Leiter der Pressestelle
Ev.-luth. Landeskirche in Braunschweig
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21. September 2007