Der Tod ist nicht das letzte Wort
Evangelischer Landesbischof spricht Trost zum Ewigkeitssonntag zu
Evangelische Landeskirche in Württemberg
18. November 2009
Stuttgart. Der württembergische evangelische Landesbischof Frank Otfried July spricht im Internet in seinem neuen Videopodcast zum Ewigkeitssonntag am 22. November all jenen Menschen Trost und Hoffnung zu, die in Trauer sind. Gott schenke neues Leben auch nach dem Tod. Der Tod habe nicht das letzte Wort, sagt der Bischof.
Schon der evangelische Theologe Johann Christoph Blumhardt habe vor über 100 Jahren Christen als "Protestleute" gegen den Tod bezeichnet. "Und das sind wir immer noch. Protestleute gegen tödliche Strukturen in unserer Welt, gegen todbringendes Handeln und Gewalt, Protestleute an jedem Grab eines lieben Menschen", ergänzt July.
Auch der Kalender zeige mit dem Kommen des Advent, dass Christen nicht beim Tod stehen bleiben, sondern in das Leben gehen, das Gott mit seinem Sohn schenke.
Am Ewigkeitssonntag, der umgangssprachlich auch Totensonntag genannt wird, gedenken Christen in den Kirchen und auf Friedhöfen der Verstorbenen des vergangenen Kirchenjahres.
Ein kalendarisches Zeichen der Hoffnung trägt der Ewigkeitssonntag in seiner Stellung vor dem 1. Advent. Mit dem 1. Advent beginnt das Kirchenjahr neu.
Christian Tsalos
Das Bischofsvideo kann im Internet unter http://www.kirchenfernsehen.de gesehen werden