Ökumenischer Trauergottesdienst für Unfallopfer

Gedenken in der Neumünsteraner Vicelin-Kirche

Nordelbische Evangelisch-Lutherische Kirche

Breklum/Neumünster - Mit tiefer Bestürzung hat das Bischofskollegium der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche die Nachricht von dem Busunglück bei Lyon/Frankreich aufgenommen. Wiederum sind viele Menschen aus Schleswig-Holstein und Hamburg betroffen, es sind Tote und Verletzte aus dem Raum der Nordelbischen Kirche zu beklagen.

„Ihnen und ihren Angehörigen gilbt unsere aufrichtige Anteilnahme,“ erklärten am Rande einer Ordinationsrüstzeit in Breklum Bischof Dr. Hans Christian Knuth aus Schleswig, Bischöfin Bärbel Wartenberg-Potter aus Lübeck, sowie die Vorsitzende der Kirchenleitung und Hamburger Bischöfin Maria Jepsen.  „Über die Suche nach menschlichem und technischem Versagen hinaus fragen die Menschen nach dem „Warum“ solcher Unglücksfälle. Als Christen sind wir sicher: Gott will nicht, dass Menschen zu Opfern werden. Wenn es dennoch passiert, ist es unerträglich, doch wir wissen die Verstorbenen – und unser eigenes, immer gefährdetes Leben – in Gott geborgen. Wir können nie tiefer fallen als in Gottes Hand.“

Zu einem ökumenischen Trauergottesdienst lädt die Nordelbische Kirche am Donnerstag, 22. Mai, um 11.30 Uhr in die Vicelin-Kirche nach Neumünster ein. Den Gottesdienst gestalten Bischöfin Wartenberg-Potter und der Hamburger Weihbischof Dr. Hans-Jochen Jaschke.

Kiel, 19. Mai 2003

Pressestelle der
Nordelbischen Ev.-Luth. Kirche