Ehrung für den „Verwirklicher“ der GEKE

Hüffmeier erhielt Peter-Beier-Preis

Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE)

30. August 2007

Die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) gratuliert ihrem ehemaligen Sekretär Wilhelm Hüffmeier zum Peter-Beier-Preis.

Heute erhielt der ehemalige Sekretär der Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE), Dr. Dr. h.c. Wilhelm Hüffmeier, den Peter-Beier-Preis der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) für seine Verdienste um die GEKE.

In seiner Gratulation hob der GEKE-Präsident Thomas Wipf das Verdienst des „gewissenhaften Verwirklichers“ hervor, der Motor und Lenker zugleich gewesen sei. Während der Amtszeit Hüffmeiers von 1987 bis 2006 habe sich die GEKE von 76 auf 105 Mitgliedskirchen erweitert. Hüffmeier habe immer dafür Sorge getragen, dass die theologische Qualität der Arbeit, die das Markenzeichen „Leuenberg“ ausmache, nicht nachliess, so Wipf weiter. Hüffmeier diente dabei stets der einen Sache: „Einem seines Auftrags gewissen Protestantismus, der theologisch auskunftsfähig, strukturell gefestigt und vor allem missionarisch offen ist.“

Die EKiR betont in ihrer Preis-Urkunde, die GEKE verdanke Hüffmeier „zukunftsweisende theologische Impulse, die Schärfung ihres protestantischen Profils in ökumenischer Verantwortung und die andauernde Bereitschaft zum politischen Dialog mit den europäischen Institutionen in Brüssel und Strassburg.“

Wilhelm Hüffmeier war von 1987 bis 2006 Leiter des Sekretariats der GEKE (bis 2003 Leuenberger Kirchengemeinschaft). Nachfolger im Amt Hüffmeiers ist seit Anfang 2007 der designierte Bischof der Evangelischen Kirche A.B. in Österreich, Michael Bünker.

Die EKiR verleiht alle zwei Jahre den nach ihrem ehemaligen Präses benannten Peter-Beier-Preis unter anderem für Verdienste am Zusammenwachsen des Protestantismus in Europa. Beier war von 1994 bis zu seinem Tode 1996 Präsident der Leuenberger Kirchengemeinschaft (heute GEKE).

Wien, 30. August 2007

Thomas Flügge
Pressesprecher