Erzbischof lobt Partnerschaft

Landesbischof Weber trifft Rowan Williams bei Bischofskonferenz in Oxford

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig

16. September 2009

Braunschweig/Oxford. Der Erzbischof von Canterbury Rowan Williams hat die Partnerschaft zwischen der Landeskirche Braunschweig und der Diözese Blackburn der anglikanischen Kirche von England als besonders gelungenes Beispiel der Ökumene bezeichnet. Sie sei eine der am stärksten ausgebauten Partnerschaften, versicherte er Landesbischof Friedrich Weber, der am 14. und 15. September an der jüngsten Bischofskonferenz der Kirche von England in Oxford teilnahm. Eine ähnliche Einschätzung habe auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber (Berlin), vor kurzem vertreten, so der Landesbischof nach seiner Rückkehr aus England.

Weber war nach Oxford gereist, um die neue Sitzungsperiode des Gemeinsamen Ausschusses der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Kirche von England, die sogenannte Meissen-Kommission, vorzubereiten. Der Rat der EKD hatte den Braunschweiger Landesbischof im Sommer zum neuen deutschen Vorsitzenden der Kommission berufen. Von englischer Seite übernimmt den Vorsitz Nicholas Baines, Weihbischof von Croydon in der Diözese von Southwark. Ziel der Beratungen ist es, die sichtbare Einheit zwischen den Gliedkirchen der EKD und der Kirche von England zu verstärken. Die Meissen-Kommission tagt vom 17. bis 20. September in Whalley Abbey in der Diözese Blackburn.

Mit dem Bischof der Braunschweiger Partnerdiözese Blackburn Nicholas Reade hat Landesbischof Weber außerdem einen erneuten Versuch vereinbart, den Pfarreraustausch zwischen den beiden Kirchen zu intensivieren.

16. September 2009


Michael Strauß
Leiter der Pressestelle
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