Erneut Hilfstransporte nach Mosul und Bagdad geplant

Diakonie setzt Hilfe im Irak unvermindert fort

Diakonisches Werk der EKD (DW)

Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partnerorganisationen setzen ihre Hilfen für die irakische Zivilbevölkerung auch nach dem Ende des Kampfes um Bagdad unvermindert fort. In der südlichen Hafenstadt Umm Kasr hat die Diakonie damit begonnen, die Bewohner mit sauberem Wasser zu versorgen. Dafür wurden vier mobile Wassertanks sowie eine Wasser-Reinigungsanlage von Kuwait in den Irak gebracht. Im noch umkämpften Mosul verteilen kirchliche Hilfezentren  Lebensmittel an Not leidende Menschen.

Sobald es die Sicherheitslage zulässt, will die Diakonie ihre Arbeit in Basra fortsetzen. Während die Menschen in Umm Kasr noch über ausreichend Lebensmittel verfügen, sind Wasser und Medikamente äußerst knapp.

In Mosul werden zurzeit rund 2.300 Kinder, Frauen und Männer in zwei Zentren betreut. Sie erhalten Lebensmittel, Wasser und Medikamente. Ein Transport mit 1.500 Decken sowie 1.000 Lebensmittelpaketen war aus dem nordsyrischen Hassake nach Mosul gebracht worden, weitere sollen folgen.

Ein umfangreicher Transport mit Lebensmitteln, Decken und Medikamenten soll außerdem in den nächsten Tagen von Amman nach Bagdad auf den Weg gebracht werden. Die Abfahrt hatte sich angesichts der unsicheren Lage im Irak bislang verzögert. Sobald sich die Sicherheitsverhältnisse im Irak stabilisiert haben, wollen die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner die Hilfen noch verstärken.

Für die Hilfe in den Ländern des Mittleren und Nahen Ostens ist die Diakonie Katastrophenhilfe dringend auf Spenden angewiesen, Kennwort „Irak“.

Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder
online über das Internet:
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international:
Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder
online über das Internet
http://spende.caritas-international.de/

Hinweis für Redaktionen: Die Leiterin der Diakonie-Katastrophenhilfe, Hannelore Hensle, hält sich zurzeit in Jordanien auf und steht für Interviews zur Verfügung.

Stuttgart, 10. April 2003

Für Rückfragen und Interview-Wünsche:
Gesine Wolfinger, Telefon: 0711-2159-147
oder 0178-2911223