Die Bildung der Mitteldeutschen Kirchenföderation ist beschlossen

Synode 2004 der Kirchenprovinz Sachsen in Halle

Evangelische Kirche der Kirchenprovinz Sachsen

27. März 2004

Am 27. März 2004 haben die Synoden der Kirchenprovinz Sachsen in Halle/Saale und die Synode der Thüringer Landeskirche in Eisenach mit der jeweils erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit die Bildung der “Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland” beschlossen.

Am frühen Nachmittag entschieden sich 45 der 64 Kirchenparlamentarier der Thüringer Synode für die Föderation. Gegen den Kirchenverbund stimmten in Eisenach 15 Abgeordnete, vier enthielten sich der Stimme.

Bereits am Mittag votierten auf der Kirchenprovinz-Synode in Halle/Saale bei der abschließenden Abstimmung 70 Kirchenparlamentarier für die Mitteldeutsche Kirchenföderation. Drei Synodale enthielten sich der Stimme. Gegen die Verbindung stimmte ein Abgeordneter.

Zum 1. Juli 2004 tritt nun der Föderationsvertrag in Kraft. Mit diesem Datum bilden die Kirchenprovinz Sachsen und die Thüringer Landeskirche die “Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland”.

Innerhalb eines halben Jahres nach Inkrafttreten des Vertragswerkes werden alle im Föderationsvertrag vorgesehenen Organe und Gremien der Kirchenföderation gebildet. Dazu gehören unter anderem die Föderations-Kirchenleitung und die Föderations-Synode. Außerdem werden die kirchlichen Verwaltungen - das Landeskirchenamt in  Eisenach sowie das Konsistorium in Magdeburg - zu einem gemeinsamen Kirchenamt zusammengefasst.

Magdeburg, 27. März 2004

Oliver Vorwald
Pressesprecher