Spendenaufruf: Humanitäre Hilfe im Irak

Diakonie Katastrophenhilfe unterstützt Zivilbevölkerung

Diakonisches Werk der EKD (DW)

Nach Beginn der militärischen Angriffe auf den Irak bittet die Diakonie Katastrophenhilfe erneut dringend um Spenden zur Unterstützung der Zivilbevölkerung, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser und Medikamenten zu ermöglichen. Aufgrund des zwölfjährigen UN-Embargos lebten die Menschen im Irak bereits vor dem Krieg unter äußerst schwierigen sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen.

Gemeinsam mit dem mittelöstlichen Kirchenrat sowie im Rahmen des weltweiten Netzwerkes von Kirchen und Hilfsorganisationen ACT (Action by Churches Together) organisiert die Diakonie Katastrophenhilfe die Versorgung von Familien im Irak. In den irakischen Städten Bagdad, Basra, Mosul und Kirkuk wurden insgesamt 18 kirchliche Gebäude, Schulen und Moscheen als Hilfezentren vorbereitet.

Dort sollen im Bedarfsfall bis zu 16.000 Menschen mit Lebensmitteln, Trinkwasser und Medikamenten versorgt werden. Für die Verteilung der Hilfsgüter wurden zu Beginn des Jahres in Jordanien 75 Katastrophenhelfer ausgebildet.

Darüber hinaus wurde in den angrenzenden Ländern Jordanien und Syrien Vorsorge für die zu erwartenden Flüchtlinge getroffen. Der UNHCR hat in Jordanien drei Gelände vorbereitet, auf denen in kürzester Zeit Transitzentren oder Auffanglager errichtet werden können. Die Diakonie Katastrophenhilfe und ihre Partner werden die Flüchtlinge in diesen Lagern mit Zelten, Lebensmitteln und Trinkwasser unterstützen.

Für die Hilfe in den Ländern des Mittleren und Nahen Ostens ist die Diakonie Katastrophenhilfe dringend auf Spenden angewiesen, Kennwort „Irak“.

Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe:
Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder
online über das Internet
www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas International:
Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder
online über das Internet
http://spende.caritas-international.de/

Stuttgart, 20. März 2000
Pressestelle