Bayernweit Friedensgebete

Landesbischof Friedrich ruft Gemeinden auf

Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern

20. März 2003

Bayernweit Friedensgebete in den evangelischen Gemeinden

Landesbischof Friedrich ruft mit den Regionalbischöfen zu Friedensgebeten auf

Der Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Johannes Friedrich sowie die Regionalbischöfin und die Regionalbischöfe in den Kirchenkreisen, Susanne Breit-Keßler (München), Helmut Völkel (Ansbach- Würzburg), Ernst Öffner (Augsburg), Wilfried Beyhl (Bayreuth), Karl-Heinz Röhlin (Nürnberg) und Helmut Millauer (Regensburg), sind erschüttert über den Beginn der Kampfhandlungen im Irak und haben zu einem bayernweiten Friedensgebet in den Gemeinden aufgerufen. In allen Gemeinden sollen die Menschen die Möglichkeit erhalten, sich in ihren Sorgen und Ängsten und mit der Bitte für den Frieden Gott zuzuwenden.

Wo die Möglichkeit besteht, sollen heute, Donnerstag, 20. März von 18.00 Uhr bis 18.15 Uhr die Glocken zum Gebet einladen und die Kirchen zum Gebet geöffnet sein.

Es ist zu erwarten, dass viele Menschen vor dem Krieg in den Norden Iraks fliehen werden. Die christlichen Kirchen im Nordirak haben sich deshalb zusammengeschlossen, um die Flüchtlingshilfe gemeinsam zu organisieren. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern unterstützt die Kirchen im Nordirak seit 1997 geistlich und finanziell. Angesichts der drohenden Flüchtlingskatastrophe sind alle gebeten, den Kirchen im Nordirak mit Spenden zu helfen. Das Geld wird unmittelbar in das Krisengebiet weitergeleitet. Auch die bayerische Landeskirche wird sich aus ihren Mitteln an der Hilfe beteiligen.

Spendenkonto:

Konto 10 10 10 7, Acredobank Nürnberg, BLZ 760 605 61, Stichwort "Christen helfen im Irak".

München, 20. März 2003

Andrea Stocker
Pressesprecherin