Gustav-Adolf-Werk stellt Projektjahr 2005 vor
Förderungen in Höhe von 2,3 Millionen Euro geplant
Gustav-Adolf-Werk e.V.
Das Gustav-Adolf-Werk will im Jahr 2005 Projekte in Höhe von 2,3 Millionen Euro fördern. Der Projektkatalog für das Jahr 2005 enthält 125 Projekte in 29 Ländern mit einer Gesamtsumme von 1,65 Millionen Euro. Hinzu kommen Projekte der Haupt- und Frauengruppen des evangelischen Hilfswerkes. Ein Schwerpunkt liegt im Jahr 2005 auf der Förderung von Projekten in Polen, erklärte der Generalsekretär des Gustav-Adolf-Werks, Pfarrer Hans Schmidt, bei der Jahrespressekonferenz in Leipzig.
Die lutherische und die reformierte Kirche Polens erhalten eine zusätzliche Unterstützung durch das Jahresprojekt der Frauenarbeit und die Kinder- und Jugendgabe. Die Frauenarbeit im Gustav-Adolf-Werk unterstützt die Einrichtung einer Beratungsstelle für Opfer von häuslicher Gewalt und von Menschenhandel, die Kinder- und Jugendgabe 2005 kommt der Jugendarbeit der evangelischen Kirchen in Polen und Peru zugute. In Polen hilft die Kinder- und Jugendgabe beim Kauf eines Bibelbusses und beim Ausbau eines Freizeitheims, in Peru wird damit die Ausbildung von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in der Jugendarbeit gefördert. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Peru ist die jüngste Partnerkirche des Gustav-Adolf-Werks. Das Gustav-Adolf-Werk hat im Jahr 2004 erstmals zwei Projekte der Kirche unterstützt. Die frühere Kirchenpräsidentin der Kirche, Pfarrerin Patricia Cuyatti, ist zurzeit Stipendiatin des Gustav-Adolf-Werks und wohnt in Leipzig.
Das Gustav-Adolf-Werk ist das älteste evangelische Hilfswerk in Deutschland. Es pflegt Kontakte zu Partnerkirchen in Europa, Asien und Lateinamerika und unterstützt sie beim Bau und der Instandsetzung von Gemeindehäusern und Kirchen, fördert Gemeindeaufbau, Bildungsarbeit und sozialdiakonische Projekte und hilft beim Kauf von Dienstfahrzeugen für Pfarrer in Diasporagemeinden. Weitere Schwerpunkte des Gustav-Adolf-Werks sind Stipendien für Theologiestudierende und seit dem Jahr 2000 die Aufbauhilfe für evangelische Schulen in Ostdeutschland.
Leipzig, 14. Januar 2005
Thomas Sülzle
Pressesprecher
