„Hoffnung für Osteuropa“

Eröffnung der 10. Aktion am Wochenende. Spendenaufkommen gesteigert

Diakonisches Werk der EKD (DW)

Die evangelische Hilfsaktion „Hoffnung für Osteuropa“ hat im vergangenen Jahr 1.620.451 Euro Spenden für kirchliche und soziale Projekte erhalten. Damit hat sich das Spendenaufkommen um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis erhöht. Seit ihrer Gründung 1994 konnte die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ insgesamt 10,4 Millionen Euro sammeln. Am kommenden Wochenende wird die 10. Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ in Eisenach eröffnet. Gastgeber der zentralen Eröffnung ist die Evangelische Kirche in Thüringen mit Ihrem Diakonischen Werk.

„Aus dem erfreulichen Ergebnis der 9. Aktion schließen wir, dass die Spenderinnen und Spender wissen, dass es zum Zusammenwachsen Europas mehr bedarf als gemeinsamer wirtschaftlicher und politischer Strukturen“, sagte Helmut Pestner, Öffentlichkeitsreferent für die Aktion „Hofnung für Osteuropa“ bei einer Pressekonferenz in Berlin anlässlich der zentralen Eröffnung. „Die Europäer müssen zueinander finden, ihre unterschiedliche Kultur und Geschichte respektieren, sich gegenseitig achten und vor allem Anteil am jeweiligen Schicksal und den Lebensumständen nehmen“, so Pestner, „mit ihren Spenden haben die Spenderinnen und Spender bewusst einen Schritt in diese Richtung getan.“

Pestner erwähnte ebenso, dass viele Spenderinnen und Spender bei der Flutkatastrophe auch Betroffene in Tschechien, Polen und Russland unterstützt hätten.

Die Schwerpunkte der unterstützten Projekte liegen vor allem bei der Arbeit mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen – mehr als ein Drittel der Spenden werden hierfür verwendet – und im Aufbau des Gesundheitswesens und der Altenpflege. Für die letztgenannten Aufgaben werden insgesamt etwa ein Fünftel der Spenden verwendet.

Seit 1994 trägt die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ zur Verbesserung der schwierigen sozialen Lage in vielen mittel- und osteuropäischen Ländern bei. Mit Hilfe vieler Spenderinnen und Spender werden jährlich etwa 150 Projekte in 17 mittel- und osteuropäischen Staaten von Estland bis Albanien und Tschechien bis Russland unterstützt. An der Aktion beteiligen sich alle evangelischen Landeskirchen, ihre Diakonischen Werke, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), der Martin-Luther-Bund, das Gustav-Adolf-Werk und die Freikirchen. Die Geschäftsführung für die Aktion liegt beim Diakonischen werk der EKD.

Stuttgart, 6. März 2003

Helmut Pestner
Öffentlichkeitsreferent

http://www.hoffnung-fuer-osteuropa.de/