Unnaer Superintendent wird Nachfolger von Präses Manfred Sorg

Der zukünftige Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen heißt Alfred Buß

Evangelische Kirche von Westfalen

12. November 2003

Alfred Buß (56) wird neuer Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen. Mit deutlicher Mehrheit entschieden sich die Mitglieder der Westfälischen Landessynode am Mittwochmorgen für den Superintendenten des Kirchenkreises Unna. Er erhielt 121 von 188 abgegebenen Stimmen. Insgesamt hat die Landessynode 191 stimmberechtigte Mitglieder. Auf seine Gegenkandidatin Cornelia Coenen-Marx (51), Theologischer Vorstand der Kaiserswerther Diakonie, entfielen 64 Stimmen. Es gab zwei Enthaltungen und einen ungültigen Wahlzettel. Am 29. Februar 2004 wird Alfred Buß mit einem Festgottesdienst offiziell in das Präsesamt eingeführt. Damit tritt er die Nachfolge von Präses Manfred Sorg an, der mit 65 Jahren aus dem Amt scheidet.

Alfred Buß, 1947 in Ostfriesland geboren, hat in Bethel und Tübingen Evangelische Theologie studiert. Nach einem Dienst als Studienleiter im Evangelischen Studienwerk Villigst hatte er seine erste Pfarrstelle von 1975 bis 1988 in Unna-Königsborn. Von 1988 bis Anfang 1992 leitete er in Dortmund die Regionale Arbeitsstelle, die von der Evangelische Kirche von Westfalen für den Kirchentag im Ruhrgebiet 1991 eingerichtet worden war, anschließend war er Schulpfarrer an einer Berufsschule in Unna. Von 1992 bis 1998 leitete er den Landesausschuss Westfalen des Deutschen Evangelischen Kirchentages. Seit 1994 ist er Superintendent des Kirchenkreises Unna. Er ist Vorsitzender des Ausschusses für politische Verantwortung der westfälischen Kirche sowie in zahlreichen weiteren Aufgaben ehrenamtlich engagiert. Alfred Buß ist seit 1971 verheiratet. Mit seiner Ehefrau Christa hat er drei Kinder.

Bielefeld, 12. November 2003

Manfred Gronwald
Pressesprecher