Treffen in Wittenberg ist Station auf dem Weg nach Sibiu

Fünf Thüringer bei der 3. Ökumenischen Versammlung in Sibiu

Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen

09. Februar 2007

Fünf Thüringer Christen der evangelischen Kirche werden an der 3. Europäisch Ökumenischen Versammlung im rumänischen Sibiu vom 4. bis 9. September 2007 teilnehmen. Als Station auf dem Weg nach Sibiu treffen sich vom kommenden Donnerstag an die 150 Delegierten aus allen christlichen Kirchen Europas für vier Tage (15.-18.2.) in Lutherstadt Wittenberg. Schwerpunkte werden der lutherische Protestantismus und das christliche Leben in einer zunehmend säkularisierten Welt sein. Den Eröffnungsgottesdienst in der Wittenberger Stadtkirche (15.2., 16 Uhr) wird Axel Noack, Bischof der Kirchenprovinz Sachsen, halten.

 „Diese ökumenische Versammlung ist ein Pilgerweg. An vier Stationen begegnen sich die christlichen Traditionen Europas. Der Auftakt war im Januar vergangenen Jahres in Rom. Hier stand die römisch-katholische Kirche im Mittelpunkt. Danach gab es regionale Treffen. Die dritte Station vor Sibiu ist Wittenberg“, so Kirchenrätin Kathrin Skriewe, Ökumene-Expertin der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM).

Skriewe selbst wird in Wittenberg und Sibiu teilnehmen. Neben ihr werden aus Thüringen der Friedensbeauftragte der EKM, Wolfgang Geffe, Ulrike Köhler vom Kloster Volkenroda, Ulrike Treu, Studentin aus Erfurt, und die Gothaerin Vikarin Almut Bretschneider-Felzmann nach Sibiu fahren.

Hintergrund für die Ökumenische Versammlung ist die 2001 verabschiedete Charta Oecumenica. Nach dieser verpflichten sich die christlichen Kirchen in Europa ihre Gemeinschaft zu vertiefen und für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzutreten.

Eisenach, 09. Februar 2007

Ralf-Uwe Beck
Pressesprecher