UEK beruft neue Jury für den Karl-Barth-Preis

Preis für Beiträge zur theologischen Profilierung der Kirche in der Gegenwart

Union Evangelischer Kirchen (UEK)

28. Januar 2004

Das Präsidium der Union Evangelischer Kirchen in der EKD (UEK) hat auf seiner Sitzung am 28. Januar in Berlin die Jury für den Karl-Barth-Preis neu berufen. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten aus dem deutschen Sprachraum und der Ökumene ausgezeichnet, die einen wesentlichen Beitrag zur theologischen Profilierung der Kirche in der Gegenwart geleistet haben.

Der Karl-Barth-Preis erinnert an den Schweizer Theologen Karl Barth und wird seit 1986 alle zwei Jahre vergeben. Karl Barth (1886-1968) ist in Basel geboren und in Bern aufgewachsen. Nach zehnjährigem Pfarramt war er von 1921 bis 1935 Theologieprofessor an den Universitäten Göttingen, Münster, Bonn. Karl Barth wurde von den Nationalsozialisten aus Deutschland vertrieben. Von 1935 bis zu seiner Emeritierung 1962 war er Professor für Systematische Theologie an der Universität seiner Geburtsstadt. Er gilt als der bedeutendste protestantische Theologe des 20. Jahrhunderts.

Zu den bisherigen Preisträgern der Auszeichnung gehören unter anderem der Vorsitzende der römisch-katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Karl Lehmann, der Theologe Hans Küng sowie der frühere Ost-Berliner evangelische Bischof Gottfried Forck. Zuletzt wurde der Preis im August 2002 an den Theologen und Dichter Kurt Marti aus Bern verliehen.

Für die Amtszeit von 2004 bis 2008 berief das Präsidium Hans-Anton Drewes, Leiter des Karl-Barth-Archivs in Basel, Bischof Wolfgang Huber, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), und Dietrich Korsch, Professor für Systematische Theologie in Marburg in das Kollegium der Sachverständigen. Die dreiköpfige Jury ist jeweils für zwei Verleihungsperioden berufen. Die Amtszeit der bisherigen Jury, bestehend aus Bischof Wolfgang Huber und den Professoren Eberhard Jüngel, Tübingen, und Wolf Krötke, Berlin, war Ende 2002 abgelaufen.

Berlin, 28. Januar 2004

Pressestelle der UEK

Hinweis: Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
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