„Manege frei!“ für Pfarrer Horst Heinrich

Der neue Zirkus- und Schaustellerseelsorger wird im Bierzelt ins Amt eingeführt

Evangelische Landeskirche in Württemberg

02. Oktober 2003

Horst Heinrich, der neue Zirkus- und Schaustellerseelsorger der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für die Region Süd, wird am Mittwoch, den 8. Oktober 2003 auf dem Stuttgarter Volksfest in sein Amt eingeführt. Er tritt die Nachfolge von Pfarrer Uli Krämer an. Der Einführungsgottesdienst, den Oberkirchenrat Dr. Thies Gundlach (EKD) leitet, beginnt um 10 Uhr im Festzelt Weitmann auf dem Cannstatter Wasen.

Als Zirkus- und Schaustellerseelsorger reist Horst Heinrich seit Mai 2003 im Gebiet zwischen Düsseldorf und Garmisch-Partenkirchen zu Volksfesten, Zirkussen und Jahrmärkten, um die dort beschäftigten Menschen seelsorgerisch zu betreuen. Das Amt als Schaustellerseelsorger verlangt viel Improvisationstalent. Ein Gottesdienst könne praktisch überall stattfinden, bemerkt Heinrich. Er habe auch schon in Manegen oder auf dem Autoskooter Gottesdienst gefeiert. Die hierzu benötigten Gegenstände, darunter auch ein mobiler Altar, hat Heinrich in seinem Dienstwohnwagen immer dabei.

Horst Heinrich ist 54 Jahre alt und stammt aus dem württembergischen Göppingen und war bisher Militärseelsorger in Meßstetten auf der Alb. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Seit mehr als 50 Jahren betreut die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) die "fahrende Gemeinde", die ungefähr 23.000 Mitglieder umfasst. Die drei EKD-Pfarrer sowie zwei landeskirchliche Beauftragte sind 200 Tage im Jahr unterwegs und legen dabei jeweils rund 50.000 Kilometer zurück.

Wir bieten ab Mittwoch den 8. Oktober 2003, 12 Uhr, Bilder des Einführungsgottesdienstes an. Die Bilder können entweder telefonisch unter 0711/22276-35 angefordert, oder im Internet unter http://www.elk-wue.de/cms/landeskirche/pressebereich herunter geladen werden.

Stuttgart, 02. Oktober 2003

Klaus Rieth
Pressesprecher