Erdbeben in Pakistan: Diakonie beginnt mit Nothilfe

Lokale Partnerorganisationen verteilen Lebensmittel

Diakonisches Werk der EKD (DW)

10. Oktober 2005

Nach dem verheerenden Erdbeben in der Grenzregion zwischen Indien und Pakistan hat die Diakonie Katastrophenhilfe gemeinsam mit ihren lokalen Partnern mit Nothilfe begonnen. An zunächst 950 Familien werden Lebensmittelpakete verteilt. Die Hilfe soll so schnell wie möglich ausgeweitet werden. Dafür ruft die Diakonie Katastrophenhilfe dringend zu Spenden auf.

Im Rahmen der weltweiten Allianz von kirchlichen Hilfswerken ACT (Action by Churches Together) ist vorgesehen, in den nächsten Tagen insgesamt 10.000 Familien mit Lebensmitteln und anderen Hilfsgütern zu unterstützen. Die Menschen brauchen dringend Trinkwasser, Decken und Zelte.

Das Erdbeben, das am Morgen des 8. Oktober mit einer Stärke von 7,6 auf der Richterskala weite Teile Pakistans, Indiens und Afghanistans erschüttert hatte, forderte nach offiziellen Angaben alleine in Pakistan 18.000 Todesopfer. Es wird jedoch befürchtet, dass die Zahl der Toten weitaus höher liegt. Tausende Familien wurden obdachlos. Die Hilfe in der gebirgigen Region wird zum Teil durch Erdrutsche erschwert, die die Zugangsstraßen zu den betroffenen Dörfern blockieren.

Zur Unterstützung der Menschen in der Erdbebenregion bittet die Diakonie Katastrophenhilfe um Spenden unter dem Kennwort „Pakistan Erdbeben“.

Spendenkonten:

Diakonie Katastrophenhilfe:

Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spenden/

Caritas international:

Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online http://spende.caritas-international.de

Stuttgart, 10. Oktober 2005

Pressestelle