In Württemberg beginnen am Sonntag die Konfirmationsfeiern

Rund 27.000 junge Menschen bekennen sich zu ihrem Glauben

Evangelische Landeskirche in Württemberg

10. März 2009

Stuttgart. Am kommenden Sonntag, 15. März, beginnen in der Evangelischen Landeskirche in Württem-berg die Konfirmationsfeiern. Rund 27.000 Jugendliche, die in der Regel das achte Schuljahr besuchen, bekennen sich zum christlichen Glauben und zu ihrer Kirchenzugehörigkeit. Sie  werden in einem feierli-chen Gottesdienst durch Handauflegen gesegnet, an ihre Taufe erinnert und erhalten einen persönlichen, biblischen Konfirmationsspruch, der sie ein Leben lang begleiten soll. Mit der Konfirmation treten die Jun-gen und Mädchen ins kirchliche Erwachsenenleben ein und können Taufpate werden. Fast alle Jugendli-chen, die in Württemberg evangelisch getauft wurden, lassen sich auch konfirmieren.

Als traditioneller Konfirmationstag gilt in Württemberg der Sonntag Judika (29. März), zwei Wochen vor Ostern. Aber die Kirchengemeinden können das Fest auch an beiden vorangehenden Sonntagen Okuli (15. März) und Lätare feiern, ebenso am vierten, fünften oder sechsten Sonntag nach Ostern, Kantate, Rogate und Exaudi.

Vor ihrer Konfirmation haben die Jugendlichen in der Regel einen einjährigen Konfirmandenunterricht be-sucht und sich christliches Grundwissen angeeignet. Sie haben die Zehn Gebote, das Glaubensbekennt-nis, das Vaterunser und die Sakramente Taufe und Abendmahl näher kennen gelernt und besprochen, was diese für ihren Glauben und ihr Leben bedeutet.

Früher hatte man in seinem kirchlichen Leben erstmals bei der Konfirmation das Abendmahl empfangen. Seit neun Jahren lässt die württembergische Landeskirche hierzu auch Kinder zu. Die enge Verbindung zwischen Konfirmation und Abendmahl blieb jedoch erhalten. So wird auch heute das Abendmahl entwe-der im Konfirmationsgottesdienst oder in einem eigenen Gottesdienst in zeitlicher Nähe zur Konfirmation gefeiert.

Christian Tsalos

10. März 2009

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