Wechsel bei der Unternehmensgruppe Dienste für Menschen

Neuer Vorstandsvorsitzender

Evangelische Landeskirche in Württemberg

26. Januar 2004

Der Finanzdezernent der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Oberkirchenrat Peter Stoll, wird neuer Vorstandsvorsitzender des Dienste für Menschen e.V., der diakonischen Trägergesellschaft der Unternehmensgruppe Dienste für Menschen. Er löst ab 1. März Otto Specht ab, der diese Funktion seit 23 Jahren innehat. Im Vorstand verbleiben wie bisher Magdalene Rupp und Gisela Rehfeld.

Der 47-jährige Stoll war seit November 1993 Dezernent für Finanzmanagement und Informationstechnologie im Evangelischen Oberkirchenrat in Stuttgart. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaft und der Betriebswirtschaftslehre war Stoll zuerst dreizehn Jahre Referent für Organisation und Planung im Kirchenamt der Nordelbischen Kirche in Kiel. “Stoll genießt in der württembergischen Landeskirche höchste Wertschätzung und erwarb sich hohe Verdienste in den letzten zehn Jahren“, so Landesbischof Dr. Gerhard Maier. Er sei froh, so Maier, dass Peter Stoll auch in seiner zukünftigen Aufgabe in der Diakonie weiterhin einen wesentlichen Dienst für die Evangelische Kirche tun könne. Oberkirchenrat Stoll wird für die Übernahme seines neuen Arbeitsfeldes von der Landeskirche beurlaubt.

Aufsichtsrat und Vorstand des Dienste für Menschen e.V. dankten dem scheidenden Vorsitzenden „für die tatkräftige und kontinuierliche Arbeit“ und wünschten ihm für die Zukunft „alles erdenklich Gute“. Specht werde dem Unternehmen aber nach eigener Aussage „auf Wunsch auch zukünftig beratend zur Verfügung stehen“. Weiterhin tätig bleibt Otto Specht für den Evangelischen Landesverband für Diakonie-Sozialstationen, wo er bei den letzten Wahlen in seinem Amt als 2. Vorsitzender bestätigt worden war.

Die Unternehmensgruppe Dienste für Menschen betreibt mit ihren 2.000 Mitarbeitern rund 1.300 Plätze in Pflege- und gut 500 in Wohnstiften und darüber hinaus zwei Rehabilitationskliniken, ein Geriatrisches Fachkrankenhaus, ambulante Pflegedienste und drei Fachschulen für Altenpflege.

Stuttgart, 26. Januar 2004

Klaus Rieth
Pressesprecher