Diakonie bietet Ausfüll-Hilfe zu Hartz IV

Gohde: "Alle Beratungsstellen können helfen"

Diakonisches Werk der EKD (DW)

Die Diakonie bietet arbeitslosen Menschen Hilfe beim Ausfüllen von Anträgen für Arbeitslosengeld II an. Darauf macht Diakonie-Präsident Dr. h. c. Jürgen Gohde aufmerksam. "Egal ob Jugendhilfe, Migrationsberatung oder Schwangerenberatungsstellen: Alle diakonischen Beratungsstellen helfen grundsätzlich beim Ausfüllen der Anträge für Arbeitslosengeld II." Menschen, die Hartz IV-Leistungen beziehen möchten, müssen diese beantragen. Aufgrund der Komplexität des Antragsformulars seien bisher nur wenige Anträge bei der Bundesagentur eingegangen. Die Diakonie unterstützt Menschen, die Probleme beim Ausfüllen der Anträge haben. Gohde: "Wir möchten, dass jeder der Anspruch auf Hartz IV-Leistungen hat, diese auch bekommt und die nötige Hilfe bei der Antragsstellung erhält." Der Antrag müsse bis spätestens 31. Dezember abgeben sein. Allerdings rät Gohde: "Wer pünktlich sein Geld am 1. Januar 2005 auf dem Konto haben möchte, sollte seinen Antrag bereits in diesen Tagen abgeben."

Mit mehr als 6.100 Beratungsstellen ist die Diakonie flächendeckend in allen Regionen Deutschlands vertreten. Informationen über die nächstgelegenen Diakonie-  Beratungsstellen gibt es bei den Diakonisches Werken in den Ländern. Alle Adressen sind im Internet verzeichnet unter www.diakonie.de.

Das Diakonische Werk ist der Wohlfahrtsverband der Evangelischen Kirche in Deutschland. Bundesweit gibt es über 27.500 diakonische Einrichtungen, die sich in ihrer Arbeit für Kinder sowie ältere, behinderte und sozial benachteiligte Menschen engagieren. Rund 450.000 Menschen arbeiten hauptamtlich in Einrichtungen der Diakonie, unterstützt von 400.000 Ehrenamtlichen. In ihrer Arbeit fühlt sich die Diakonie in der Nachfolge Jesu Christi verpflichtet, Menschen in den unterschiedlichsten Lebenslagen zu begleiten, zu beraten, ihnen zu helfen und Gehör zu verschaffen. Als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege nimmt die Diakonie ihren Auftrag zur Mitgestaltung sozialgeschichtlicher Entwicklungen wahr.

Berlin, 30. September 2004

Miguel-Pascal Schaar
Pressesprecher