Margit Rupp gratuliert Diakonie-Katastrophenhilfe
Direktorin stellt ökumenische Ausrichtung und Professionalität heraus
Evangelische Landeskirche in Württemberg
17. September 2004
Die Direktorin im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Margit Rupp, gratulierte im Namen des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) der Diakonie Katastrophenhilfe zu 50 Jahre engagierter, aufopfernder und professioneller Arbeit in oft schwierigsten Situationen. Rupp machte deutlich, dass die weltweite Solidarität der Menschen keine Einbahnstraße sei, sie bedürfe aber großen Fingerspitzengefühls, Sensibilität und technischer Professionalität.
In ihrer Ansprache wies die Direktorin auch auf die Missbrauchsversuche der Hilfe hin: "Not und Hunger werden manchmal bewusst herbeigeführt, damit Hilfslieferungen und Gelder ins Land kommen, die dann aber in dunkle Kanäle abgezweigt werden." In diesem Zusammenhang müssten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Diakonie Katastrophenhilfe immer wieder schwierige Güterabwägungen vornehmen und ihre Arbeit konstant kritisch überprüfen, so Margit Rupp.
Die Arbeit der Diakonie Katastrophenhilfe mache deutlich, dass Christinnen und Christen allen Menschen in Not helfen, ohne Ansehen der Religion und Hautfarbe oder politischer Orientierung. Dies sei eine wichtige Voraussetzung, dass die Not vor Ort in Kooperation mit lokalen Partnern schnell und dauerhaft gelindert werden könne, so Rupp
Stuttgart, 17. September 2004
Klaus Rieth
Pressesprecher