Realistischen Blick gewonnen

Landesbischof bewertet Zukunftskongress der Kirche als „großen Fortschritt“

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig

29. Januar 2007

Landesbischof Dr. Friedrich Weber hat den Zukunftskongress der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als „großen Fortschritt“ gewertet. Er habe dazu beigetragen, dass die Kirchen einen realistischen Blick gewonnen hätten für die Reformprozesse und kreativen Aufbrüche, die es an vielen Stellen bereits gebe. Zu dem Kongress waren vom 25. bis 27. Januar rund 300 Repräsentanten der evangelischen Kirchen in Wittenberg zusammen gekommen.

Die Vorstellung der EKD, die Zahl der Landeskirchen auf die Hälfte zu reduzieren, sind nach Einschätzung des Bischofs vom Tisch. Die Debatten hätten gezeigt, dass Fragen der Qualität entscheidender seien als solche der Quantität. Zu den wichtigen Anregungen von Wittenberg zählt er, alte spirituelle Orte wieder zu entdecken und neue kulturelle Zugänge zum Glauben zu schaffen.

Die Braunschweiger Delegation beim Zukunftskongress bestand neben Landesbischof Dr. Friedrich Weber aus Pröpstin Katharina Meyer (Bad Harzburg), Oberlandeskirchenrat Hans-Peter Vollbach (Wolfenbüttel), Synodenvizepräsident Dr. Lutz Hagner (Blankenburg) und der Vorsitzende des Strukturausschusses der Landessynode, Dr. Ekkehard Schulz (Wolfsburg).

Braunschweig, 29. Januar 2007

Michael Strauß
Pressesprecher