Treffen mit finnischer Kirche

Gemeinsamkeiten stärken und Beziehungen intensivieren

Evangelische Kirche der Pfalz

1. Oktober 2010

Speyer/Heidelberg (lk). Zum Thema Amts- und Abendmahlsverständnis diskutierten bei einem theologischen Expertentreffen in Heidelberg Vertreter der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Finnland (ELKF) und der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Beide Kirchen haben 2002 vereinbart, die zwischen ihnen bestehende und praktizierte Gemeinschaft zu bekräftigen.

Das Treffen zu verschiedenen theologischen Fragen sei in einer freundlichen Atmosphäre verlaufen, sagte der pfälzische Kirchenpräsident Christian Schad als Vertreter der Kirchenkonferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland. Inhaltliches Ziel sei gewesen, auszuloten, inwiefern die Gemeinschaft Evangelischer Kirchen in Europa (GEKE) und die sogenannte Porvoo-Gemeinschaft ihre Beziehungen in Zukunft intensivieren können. Die GEKE ist die Organisation fast aller evangelischen (reformiert-unierten und lutherischen) Kirchen in Europa. Der Porvoo-Gemeinschaft gehören zwölf europäische lutherische Kirchen sowie die anglikanische Kirche an.

Die finnische Delegation wurde geleitet von Bischof Matti Repo (Tampere). Für die EKD nahm u.a. Bischof Martin Schindehütte, Vizepräsident des Kirchenamtes und zuständig für Ökumene und Auslandsarbeit, teil. Die Expertenrunde fand außerhalb der regelmäßigen Konsultationen zwischen der ELKF und der EKD statt. Die nächste Begegnung sei im Juni 2011 in Finnland geplant, sagte der im Kirchenamt der EKD für Nord- und Westeuropa zuständige Oberkirchenrat Christoph Ernst.

1. Oktober 2010

Evangelische Kirche der Pfalz
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