In 14 Thüringer Städten Friedensgebete zum Nahost-Konflikt
Evangelisch-Lutherische Kirche in Thüringen
24. Juli 2006
In 14 Thüringer Städten laden evangelische Kirchgemeinden angesichts des Nahost-Konfliktes zu Friedensgebeten ein. In Bad Langensalza, Eisenach, Gotha, Gera, Rudolstadt, Saalfeld und Weimar läuten einmal wöchentlich die Glocken zum abendlichen Friedensgebet, in Jena täglich um 12 Uhr. In Bad Frankenhausen, Hildburghausen und Meiningen wird einmal im Monat zum Friedensgebet aufgerufen. Ökumenische Friedensgebete gibt es in Erfurt, Suhl, Jena und Sonneberg. Eingeladen sind zu den Friedensgebeten nicht nur die Kirchenmitglieder sondern alle Bürgerinnen und Bürger.
„Christinnen und Christen setzen sich mit den Gebeten für ein baldiges Ende der militärischen Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hisbollah und damit für ein Ende der Gewaltspirale ein. Nur so können friedliche Lösungen des Konfliktes wieder Raum gewinnen. Die Gebete nehmen Juden, Christen und Muslime gleichermaßen in den Blick, in der Hoffnung, dass sie zu einem friedlichen Zusammenleben finden“, so der Friedensbeauftragte der Föderation Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland (EKM), Wolfgang Geffe. Gebetet werde für alle Menschen und Völker im Nahen Osten, insbesondere für die, die durch die Kampfhandlungen an Leib und Seele verwundet sind und für deren Angehörige.
Der Situation im Nahen Osten werde auch in den sonntäglichen Gottesdiensten gedacht.
Die Auslandsgemeinden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), so die evangelischen Gemeinden in Jerusalem und Beirut, setzen sich für die Opfer des Konfliktes auf allen Seiten ein, helfen den Flüchtlingen und unterstützen die demokratischen Kräfte in der Region. Sie haben hierfür auch um die Solidarität der Christen in Deutschland gebeten.
Die Tradition der Friedensgebete wird in den Thüringer Kirchgemeinden seit den achtziger Jahren gepflegt. Eine Liste der derzeitigen Friedensgebete mit genauen Zeit- und Ortsangaben findet sich auf der Internetseite der EKM: www.ekmd-online.de
Bei Rückfragen: Wolfgang Geffe, 0361-6537772 oder 0151-15210551
Pressestelle der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Thüringen
Ralf-Uwe Beck
Dr.-Moritz-Mitzenheim-Str. 2a
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