Aufruf der EKD- Synode zur humanitären Hilfe in Somalia

Spenden für die Diakonie Katastrophenhilfe

Diakonisches Werk der EKD (DW)

08. November 2007

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland hat bei ihrer Sitzung in Dresden dazu aufgerufen, die Diakonie Katastrophenhilfe durch Spenden für die Menschen in Somalia zu unterstützen. „In Somalia ist die Situation durch die militärischen Auseinandersetzungen eskaliert. Die Lage der Menschen dort hat sich dramatisch zugespitzt,“ heißt es in einem Beschluss des Kirchenparlamentes vom 7. November.

Die Partnerorganisation der Diakonie Katastrophenhilfe sei als eine der wenigen Hilfsorganisationen vor Ort in der Lage, zu helfen, heißt es weiter. „Es fehlen ihr jedoch die nötigen Mittel, um den Menschen helfen zu können, die die Mitarbeitenden verzweifelt um Hilfe anflehen. In dieser Situation ist der Bundesregierung zu danken für Unterstützung, die aber verstärkt werden muss.“

Nach UN-Schätzungen sind 1,5 Millionen Somalis auf der Flucht. Die Hauptstadt Mogadischu ist fast entvölkert, die Menschen leben in der Umgebung unter freiem Himmel. Die Versorgungslage ist katastrophal, da fast alle Hilfsorganisationen das Land wegen der permanenten Gewalt und militärischen Angriffe verlassen haben. Da sich auch kaum noch Journalisten im Land aufhalten können, nimmt die Weltöffentlichkeit zur Zeit nur wenig Notiz von dieser humanitären Katastrophe.

Stuttgart, 08. November 2007

Gesine Wolfinger
Diakonie Katastrophenhilfe

Beschluss der EKD-Synode zur humanitären Hilfe in Somalia