Große Beteiligung in Hannover

Viele Gruppen aus der Landeskirche Braunschweig wirken beim Kirchentag mit

Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig

24. Mai 2005

Braunschweig. Zahlreiche Gruppen und Initiativen aus der Landeskirche Braunschweig beteiligen sich am 30. Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) vom 25. bis 29. Mai in Hannover. Das gilt insbesondere für den „Abend der Begegnung“ zum Auftakt des Kirchentages, den „Markt der Mög-lichkeiten“ sowie die Themenzentren „Jugend“ und „Gewalt überwinden“.

Einen besonderen Akzent setzt ein Pilgerweg von Braunschweig nach Hannover, den zur Zeit etwa 60 Jugendliche zu Fuß, auf dem Fahrrad und im Kanu zurücklegen. Am Mittwochmorgen, 25. Juni, betei-ligt sich auch Landesbischof Dr. Friedrich Weber daran. Für Jugendliche, die in Gruppen nach Hanno-ver reisen, hat die Jugendarbeit ein zentrales Braunschweig-Camp eingerichtet.

Die Braunschweiger Gruppen beim „Abend der Begegnung“ gestalten vor allem das Programm rund um die Bühne am Marstall. Sie sorgen sowohl für die Verpflegung der vielen tausend Gäste als auch für das kulturelle und musikalische Angebot. Insgesamt sind 12 Posaunenchöre und vier Vokalchöre aus der Landeskirche beim Kirchentag vertreten. Zum Abschluss des Tages erteilt Landesbischof Dr. Weber den Kirchentagsteilnehmern den Abendsegen.

Auf dem „Markt der Möglichkeiten“ stellen sich 14 Gruppen und Initiativen vor: unter anderem ein Arbeitslosenprojekt aus Goslar, die Friedenskirchengemeinde Salzgitter-Fredenberg mit einem Part-nerschaftsprojekt mit Brasilien, die Arbeitsgemeinschaft Konfirmandenferienseminar, die Tscherno-byl-Initiative aus Schöppenstedt, die Sonderpfarrstelle „Kirche am Markt“ aus Blankenburg, oder auch die Arbeitsgemeinschaft Homosexuelle und Kirche aus Bad Harzburg.
Im Themenzentrum „Jugend“ führen Domkantor Gerd-Peter Münden und die Domkantorei Braun-schweig eine „Hoffnungsmesse“ auf. Unter dem Motto „Vom Leben lernen“ stellt die Evangelische Jugend Bad Gandersheim ein Projekt der außerschulischen Bildungsarbeit vor. Und Axel Klein (Wol-fenbüttel) präsentiert das „Musibel“ als Methode der Bibelarbeit. Um Grenzerfahrungen geht es beim Workshop „Flüchten oder standhalten“ der Evangelischen Jugend Blankenburg.

Die Braunschweiger Kampagne „Schritte gegen Tritte“ präsentiert ihre Arbeit im Zentrum „Gewalt überwinden“. Dort tritt auch das Straßentheater „Hlalanathi“ aus Johannesburg (Südafrika) auf, das ab Ostern bereits in Braunschweig gastiert. Weitere Beteiligungen aus der Region gibt es beim Zentrum „Kinder“, „Kirche und Schule“ und „Spiritualität“. Landesbischof Dr. Friedrich Weber und Pfarrerin Ute Ermerling (Braunschweig) werden während des Kirchentages einen besonderen Gottesdienst für Menschen mit geistiger Behinderung anbieten.     

Michael Strauß
Pressesprecher
24. Mai 2005