Weltgebetstag der Frauen

Frankfurt a.M. (epd). Zum traditionellen Weltgebetstag der Frauen haben für diesen Freitag (1. März) Christinnen aller Konfessionen in rund 170 Ländern eingeladen. Unter dem Motto "Zur Versöhnung herausgefordert" formulierten in diesem Jahr Rumäninnen die Gebete und wählten die Lieder aus. An der Vorbereitung des Weltgebetstages nahmen insgesamt sieben Konfessionen teil, die damit auch ein Stück Aufarbeitung der Vergangenheit in dem ehemaligen kommunistischen Land leisten wollen. Der alljährlich am ersten Freitag im März begangene Weltgebetstag gilt als die größte ökumenische Laienbewegung weltweit. Gemeinsame Gebete sollen Grenzen überwinden helfen und das Verständnis untereinander fördern. Mit den Kollekten des Weltgebetstags werden Frauenprojekte in Entwicklungsländern gefördert. Die Idee des Weltgebetstages stammt aus der USA. Dort versammelten sich 1887 Christinnen zu einem ersten Gebetstag. 1946 riefen US-Amerikanerinnen anlässlich des Weltgebetstages in Berlin deutsche Frauen zur Versöhnung nach dem Zweiten Weltkrieg auf. Seit 1949 wird dieser Tag auch in ganz Deutschland gefeiert.