TV: Berliner Gespräch zum Thema "Tolerant? - Intolerant?"

Berlin (aw). Der Rundfunkbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland und die ProSiebenSat.1 Media AG laden herzlich ein zu dem "Berliner Gespräch" mit dem Thema "Tolerant? - Intolerant? - Die Rolle der Religion in der Gesellschaft" am Montag, 11. März 2002, 12.00 bis 13.30 Uhr, in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt in Berlin. Es diskutieren: Bundesjustizministerin Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin, Dr. Michel Friedman, Vizepräsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, Dr. Nadeem Elyas, Vorsitzender des Zentralrates der Muslime in Deutschland, Karl Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz der Katholischen Kirche Deutschlands, Präses Manfred Kock, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Dr. Wolfgang Schäuble MdB, Präsidiumsmitglied der CDU, Moderation: Peter Limbourg, Chefredakteur N 24. Die Veranstaltung wird von dem Fernsehsender N24 live ausgestrahlt und am Montagabend in der Zeit von 20.15 bis 21.00 Uhr nochmals gesendet. "Gotteskrieger" lautete das Unwort des Jahres 2001. Es signalisiert- spätestens seit dem 11. September -, dass Religionen auf schreckliche Weise intolerant werden können: Terroranschläge, Hass, Gewalt, Verzweiflung, Vertreibung, Mord - die Liste der Gewalttaten "im Namen des Herrn" ist endlos und die Hoffnung auf Frieden wird immer wieder jäh zerstört. Sind Religionen also intolerant? Oder sind die Gläubigen nur irregeleitet? Sind Christen toleranter als andere Religionen? Was bedeutet diese Toleranz der Christen für unsere Gesellschaft? Welche Folge hat die Toleranz für das Christentum selber? Welche Folge hat sie für den Dialog der Religionen? Was bedeutet es, wenn der Islam als intolerante Religion wahrgenommen wird? Dies sind einige der Fragen, die auf dem Podium diskutiert werden. Wegen der Fernsehaufzeichnung bitten wir um pünktliches Erscheinen bis spätestens 11.45 Uhr. Leider können wir nachträglich eintreffende Gäste nicht mehr in die Kirche bitten. Eine Anmeldung bis spätestens 4. März 2002 per Fax (0331 / 55 099 44) oder per E-Mail ist erforderlich: andrea.weingart@t-online.de