Christliche Soldatenbetreuung: 60 Jahre Dienst am Nächsten
"Von der Leyen: "Sie stärken unsere Gemeinschaft als Ganze"
Bei der Feier im Bundesministerium der Verteidigung (BMVg) in Berlin sagte Ministerin Ursula von der Leyen: Was für einen wichtigen Dienst die EAS und KAS geleistet hätten, das sei nur schwer zu messen. "Sie stärken auch unsere Gemeinschaft als Ganze, weil sie christliche Nächstenliebe erlebbar machen.“ Den Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen, ihnen allen gelte ein tausendfacher Dank der Bundeswehr. Zum Anlass sprachen auch der katholische Militärbischof Franz-Josef Overbeck (Essen), Militärgeneraldekan Matthias Heimer und der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für Soldatenbetreuung und Bundesminister a.D. Franz-Josef Jung.
Die EAS sorgt seit 1956 – kurz nach Gründung der Bundeswehr – für die Angehörigen der Streitkräfte in bundesweit zehn "Oasen“ und Soldatenheimen. Seit 1995 hat die EAS mit ihrer katholischen Schwesterorganisation KAS zudem die Armee bei Auslandseinsätzen in Kroatien, im Kosovo, Mali, Afghanistan sowie im Nordirak unterstützt.
Verlässlicher Partner im Netzwerk der Soldatenbetreuung
Der Vorsitzende des Vorstands der EAS, Generaloberstabsarzt a.D. Ingo Patschke nannte es schon vor der Feier eine Herausforderung, ein verlässlicher Partner im Netzwerk der Soldatenbetreuungsorganisationen zu sein. Rink und Patschke sehen eine Zukunftsaufgabe darin, an den Standorten der Bundeswehr in Deutschland das gemeinsame Betreuungsanliegen zu stärken, besonders die Sorge um die Einsatzfolgegeschädigten und ihre Familien.
29. September 2016