"Brot für die Welt"-Präsidentin wurde mit der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet

Berlin/Allahabad (epd). Die Präsidentin von "Brot für die Welt", Cornelia Füllkrug-Weitzel, hat als erste Frau die Ehrendoktorwürde des indischen Sam-Higginbottom-Instituts verliehen bekommen. Die theologische Fakultät der Hochschule für Landwirtschaft, Technologie und Wissenschaft habe Füllkrug-Weitzel wegen ihres "bemerkenswerten Engagements für die Gesellschaft" für die Auszeichnung vorgeschlagen, teilte das evangelische Hilfswerk mit. Die Verleihung fand am 20. September im nordindischen Allahabad statt.

"Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung, die eine große Ehre für mich und 'Brot für die Welt' bedeutet", sagte Füllkrug-Weitzel. Das Hilfswerk verfolge seit Jahren ähnliche Ziele wie die Hochschule. "Es geht darum, eine nachhaltige Landwirtschaft und damit eine gesunde Ernährung für alle zu ermöglichen und benachteiligten Gruppen zu ihren Rechten zu verhelfen", sagte die 61-jährige Pfarrerin.

Füllkrug-Weitzel lehrte mehrere Jahre an deutschen Hochschulen in den Bereichen Sozialethik, politische Ethik, Ökumene und Mission. Das Sam Higginbottom Institute of Agriculture, Technology and Sciences war das erste landwirtschaftliche Institut Asiens. Die christliche Hochschule wurde 1910 durch den presbyterianischer Missionar und Mitstreiter von Mahatma Gandhi, Sam Higginbottom, gegründet.

21. September 2016

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