Kirchenpräsident Jung wird Aufsichtsratsvorsitzender des GEP

Frankfurt a.M. (epd). Der Aufsichtsrat des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP) bekommt eine neue Leitung. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) bestätigte bei seiner Sitzung in Berlin den Kirchenpräsidenten der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, als neuen Vorsitzenden des Aufsichtsgremiums, wie das GEP am 5. Dezember in Frankfurt am Main mitteilte. Bereits im Oktober hatte der GEP-Aufsichtsrat Jung an die Spitze gewählt. Jung, der Anfang November in den EKD-Rat gewählt wurde, tritt die Nachfolge des badischen Altbischofs Ulrich Fischer an.

Der 66-jährige Fischer hatte seit 2005 Leitungsfunktionen im GEP inne: bis 2012 als Vorsitzender von Gesellschafterversammlung und Verwaltungsrat, ab 2013 an der Spitze des damals neu gebildeten Aufsichtsrats. Der 55 Jahre alte Jung dankte seinem Vorgänger, der maßgeblich dazu beigetragen habe, dass sich das GEP zum erfolgreichen zentralen Medienunternehmen für die evangelische Kirche entwickelt habe.

Zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland

Neben Fischer verlassen in diesem Jahr der ehemalige Finanzchef der bayerischen Landeskirche, Claus Meier, und der ehemalige Leiter der NDR-Fernsehredaktion "Religion und Kirche", Uwe Michelsen, den 15 Mitglieder zählenden Aufsichtsrat des GEP. Der Rat berief EKD-Synodenpräses Irmgard Schwaetzer und Marlehn Thieme, Vorsitzende des Vereins Reformationsjubiläum 2017, neu in den Aufsichtsrat. Die EKD-Kirchenkonferenz als Vertretung der 20 Landeskirchen hatte zuvor bereits die Münchner Regionalbischöfin Susanne Breit-Keßler als neues Mitglied entsandt.

Das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik mit rund 150 Mitarbeitern ist die zentrale Medieneinrichtung der Evangelischen Kirche in Deutschland, ihrer Landeskirchen und Werke sowie der evangelischen Freikirchen. Zum GEP gehören unter anderem die Zentralredaktion des Evangelischen Pressedienstes (epd), das evangelische Monatsmagazin "chrismon" und das Internetportal "evangelisch.de".

7. Dezember 2015

Weitere epd-Meldungen