Kirchen suchen auf Bildungsmesse Dialog über Religionsunterricht

Hannover (epd). Mit mehr als 30 Einzelveranstaltungen beteiligen sich die beiden großen Kirchen an Europas größter Bildungsmesse "didacta", die am Dienstag in Hannover beginnt. An ihrem gemeinsamen Stand präsentieren sie unter anderem die Ausstellung "Religion.Werte.Bildung - Schule menschlich gestalten", wie die evangelische und die katholische Kirche mitteilten. Zur "didacta" werden bis zum Samstag rund 75.000 Besucher erwartet.

Die Kirchen suchten den öffentlichen Dialog über Bildung und Religionsunterricht an den Schulen, hieß es. An einer Podiumsdiskussion zum Thema "Bildung und Gerechtigkeit - Wohin entwickelt sich die Schule?" am Donnerstag beteiligen sich unter anderem die niedersächsische Kultusministerin Elisabeth Heister-Neumann (CDU), der katholische Weihbischof Hans-Georg Koitz aus Hildesheim und der evangelische Bischof Friedrich Weber aus Braunschweig. Weber ist Ratsvorsitzender der Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen.

Initiatoren des ökumenischen Standes sind die norddeutschen katholischen Bistümer, die fünf evangelischen Kirchen in Niedersachsen sowie die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD). Bei der "didacta" präsentieren 718 Aussteller ihr Angebot. Geplant sind mehr als 1.400 Diskussionsrunden, Vorträge, Workshops und Kongresse. Die Messe findet jährlich an wechselnden Standorten in Deutschland statt. Sie ist zum dritten Mal in Hannover zu Gast.

09. Februar 2009

Kirche auf der Bildungsmesse „didacta“

Bildungsmesse „didacta“

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