Künstler zeigen Werke zum Thema Armut

Berlin (epd). "Kunst trotz(t) Armut" ist der Titel einer Wanderausstellung, die das Diakonische Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Berlin und elf weiteren deutschen Städten zeigt. Zu sehen seien Fotos, Zeichnungen, Malereien und Skulpturen von fünfzehn zeitgenössischen Künstlern, "die sich mit den Themen Armut und Ausgrenzung auseinandersetzen", teilte die Diakonie am Mittwoch zur Eröffnung der ersten Schau in den Räumen ihrer Geschäftsstelle mit.

Diakonie-Präsident Klaus-Dieter Kottnik rief bei der Eröffnung zu mehr Engagement im Kampf gegen Armut auf. Die Ausstellung wolle verdeutlichen, dass Entwurzelung und Obdachlosigkeit in Deutschland keine Randerscheinung mehr seien. Projektleiter und Kurator Andreas Pitz sagte, die beteiligten Künstler appellierten "an das soziale Gewissen ihrer Zeitgenossen". Sie machten auf soziales Elend und gesellschaftliche Ungerechtigkeit aufmerksam.

Zu sehen sind unter anderem Arbeiten von Cornel Wachter, Felix Droese, Jörg Immendorff, Sigmar Polke, Wolfgang Bellwinkel und Katharina Mayer. Entstanden ist die Schau durch die Zusammenarbeit von EKD, Diakonie und dem Frankfurter Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP). Zusätzlich zu der Schau in den Räumen der Diakonie im Reichensteiner Weg 24 werden in Berlin in den nächsten Tagen Teilausstellungen an vier weiteren Standorten zu sehen sein, die alle am 2. Dezember enden.

Liste sämtlicher Ausstellungsorte, Eröffnungstermine sowie der beteiligten Künstler

31. Oktober 2007

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