Bischof Huber gratuliert Gore und Weltklimarat zum Nobelpreis

Hannover (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat Al Gore und dem Weltklimarat zum Friedensnobelpreis gratuliert. Die Preisverleihung würdige auch alle Menschen, die sich weltweit seit Jahren für den Klimaschutz engagieren, erklärte Huber am Freitag in Hannover. Mit dieser Entscheidung des Nobelpreiskommitees werde die zentrale Bedeutung und Dringlichkeit des Klimathemas der Weltöffentlichkeit bewusst gemacht.

Der Dokumentarfilm "Die unbequeme Wahrheit" des früheren US-Vizepräsidenten führe in herausragender Weise einem breiten Publikum die Gefahren des Klimawandels vor Augen, betonte der Berliner Bischof. Gore rede dabei nicht Skepsis und Resignation das Wort, sondern mache Mut zum Handeln.

Dem Weltklimarat sei dafür zu danken, dass er "fundiert und klarsichtig den bereits jetzt nachweislichen Einfluss des Klimawandels auf die natürlichen Gegebenheiten dargestellt hat", so Huber. Die evangelische Kirche betone seit langem: "Es ist nicht zu spät, für eine Antwort auf den Klimawandel!".

12. Oktober 2007

EKD-Pressemitteilung "Der EKD-Ratsvorsitzende zur Verleihung des Friedensnobelpreises an Al Gore und das Internationale Expertengremium zum Klimawandel"

EKD-Pressemitteilung "Handeln, bevor es zu spät ist"

Appell des EKD-Ratsvorsitzenden " Es ist nicht zu spät für eine Antwort auf den Klimawandel"

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