Bischof Huber zum Pfingstfest: Mehr für Gott öffnen

Berlin (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat zum Pfingstfest dazu ermutigt, sich mehr für Gott zu öffnen. "Wir brauchen diesen Geist, damit wir nicht in Kleinmut, wechselseitiger Abgrenzung und Alltagssorgen versinken", heißt es in einer Kolumne Hubers für die Berliner Zeitung "BZ" vom Freitag.

Das Pfingstfest lehre, dass die Offenheit der Menschen für Gott das Verstehen untereinander ermöglicht. Huber: "In der Bibel heißt es darum: Gottes Geist weht, wo er will." An Pfingsten gehe es um den Geist des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung. Es gehe um den Geist des Friedens, der aller Gewalt entgegentritt und die Zwietracht überwindet, fügte der Berliner Bischof hinzu.

Der Geist Gottes sei eine Stütze. Als Beispiel nannte Huber die Trauer um die deutschen Soldaten, die bei ihrem Einsatz für den Frieden in Afghanistan ums Leben kamen. Die Menschen würden zudem von vielen Fragen verunsichert: "Geschieht genug zur Bekämpfung der Armut in der Welt, ganz besonders in Afrika? Und wird das Drama der Klimakatastrophe noch rechtzeitig erkannt?" Im einen wie im andern Fall gehe es um den "Geist, der über uns herrscht".

25. Mai 2007

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