EKD-Beauftragter traf Botschafter des Sudan

Berlin (epd). Hochrangige Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) haben mit dem Botschafter der Republik Sudan, Baha' aldin Hanafi Mansour, Möglichkeiten zur Beendigung der Darfur-Krise erörtert. Weiteres Thema der Unterredung war die Situation nach dem Friedensvertrag zwischen dem mehrheitlich islamischen Norden und dem überwiegend christlichen Süden des Sudan, wie die EKD am Mittwoch in Berlin mitteilte. "Wir haben unser waches und begründetes Interesse an der Situation im Sudan deutlich gemacht", betonte der EKD-Ratsbeauftragte für den Sudan, der frühere Landessuperintendent Gerrit Noltensmeier, nach dem Treffen.

Erörtert wurde den Angaben zufolge auch die Lage der mehr als vier Millionen Christen im Sudan sowie die Zukunft der Flüchtlinge. Die EKD unterhält seit langem Beziehungen zu den Kirchen im Sudan. Im November 2005 war eine Delegation des Rates in das afrikanische Land gereist, um sich über die Lage zu informieren und die örtlichen Kirchen in ihrem Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit zu bestärken.

07. Februar 2007

EKD-Pressemitteilung "Besonderer Beauftragter des Rates traf Botschafter des Sudan

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