Kirchenfachmesse "ecclesia" mit 180 Ausstellern

Köln (epd). Die Kirchenfachmesse "ecclesia" präsentiert von Donnerstag an in Köln Produkte und Dienstleistungen rund um Kirche und Gemeinde. Mehr als 180 Aussteller aus neun Ländern werden bis Samstag zur europaweit einzigen Messe dieser Art erwartet, sagte Messe-Geschäftsführer Herbert Marner am Dienstag vor Journalisten. Daneben geht es in Foren um die Zukunft kirchlicher Immobilien unter dem Diktat knapper Kassen.

Im Zusammenhang mit dem demographischen Wandel drohe allein innerhalb der Evangelischen Kirche in Deutschland in den nächsten 30 Jahren eine Reduzierung der Gemeindemitglieder um 30 Prozent, sagte der Sprecher der evangelischen Kirche in Köln, Günter Menne. Fusionen, Umwidmungen und Schließungen von Gotteshäusern seien in beiden großen christlichen Kirchen keine Seltenheit mehr, hieß es.

Mit Infoständen und einem umfangreichen Rahmenprogramm wendet sich die "ecclesia"-Messe nicht nur an Geistliche, kirchliche Mitarbeiter, evangelische Kirchenvorstände oder katholische Pfarrgemeinderäte, sondern auch an Laien. Glaskünstler und Hostien-Bäcker sind ebenso vertreten wie kirchliche Versicherer, Verlage und Anlagenbauer für Solarsysteme auf dem Kirchendach. Softwarespezialisten präsentieren sich in Zusammenarbeit mit der "ecclesia" auf der so genannten CREDO-BIT.

Erstmals beteiligen sich das Erzbistum Köln und der Katholikentag an der Messe. Die erste "ecclesia" fand 1996 statt. Nach Stationen in Fulda, Ulm, Augsburg und Essen läuft sie seit 2003 in Köln. Die Messe in den Kölner Messehallen ist am 9. und 10. Februar von 10 bis 17 Uhr sowie am 11. Februar von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

07. Februar 2007

Kirchenfachmesse "ecclesia" im Internet

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