Lutherischer Weltbund setzt sich für Frieden in Norduganda ein

Genf (epd). Der Lutherische Weltbund (LWB) will sich für eine friedliche Lösung des Konflikts im Norden Ugandas einsetzen. Generalsekretär Ishmael Noko werde in der sudanesischen Stadt Juba mit Vertretern der so genannten Widerstandsarmee Gottes und der Regierung Ugandas Möglichkeiten über einen Ausgleich zwischen den verfeindeten Parteien sondieren, teilte der Weltbund am Mittwoch in Genf mit. Dem LWB gehören weltweit rund 66 Millionen Christen an.

Noko, der von Mitgliedern der Interreligiösen Initiative für Frieden in Afrika begleitet wird, hält sich bis Samstag im Sudan auf. Der Konflikt zwischen den Rebellen der Widerstandsarmee und der ugandischen Regierung gilt als eine der blutigsten und längsten Auseinandersetzungen in Afrika. Die Konfliktparteien haben in den vergangenen Monaten Kontakt aufgenommen, um eine friedliche Lösung herbeizuführen.

Der aus Simbabwe stammende Noko wolle helfen, den Friedensprozess im Südsudan zu stabilisieren, hieß es weiter. In Sudans Hauptstadt Khartum werde der LWB-Generalsekretär den Vizepräsidenten Ali Osman Taha und den Vizepräsidenten der südsudanesischen Regierung, Salva Kiir Mayardit, treffen. Im Januar 2005 einigte sich die Zentralregierung mit Rebellen auf ein Friedensabkommen für den Südsudan.

10. Januar 2007

Lutherischer Weltbund (LWB)

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