Präses der EKD-Synode Barbara Rinke wird 60 Jahre alt

Frankfurt a.M. (epd). Barbara Rinke, Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), wird am Montag 60 Jahre alt. Die SPD-Oberbürgermeisterin der thüringischen Stadt Nordhausen wurde 2003 als erste Frau an die Spitze des höchsten Gremiums des deutschen Protestantismus gewählt. Sie gilt als bodenständige und pragmatische Vermittlerin zwischen Kirche und Gesellschaft und engagierte Anwältin für soziale Gerechtigkeit.

Rinke ist als Präses der Synode auch Mitglied des Rates der EKD. Sie gehört dem Präsidium des Deutschen Deutschen Evangelischen Kirchentags an, dessen Präsidentin sie 1999 in Stuttgart war. Rinke wurde am 8. Januar 1947 in Nordhausen (Harz) geboren. Nach dem Studium der Werbeökonomie in Berlin arbeitete die gelernte Betriebsschlosserin in der väterlichen Kfz-Werkstatt, die 1972 enteignet wurde. Bis 1973 leitete sie den reinen Männerbetrieb.

Die engagierte Christin und Mutter von vier erwachsenen Töchtern beteiligte sich früh an der ehrenamtlichen Arbeit für die evangelische Kirche, wurde in die Landessynode gewählt und war 15 Jahre lang Mitglied der Kirchenleitung. Nach der Wende in der DDR entschied sie sich dafür, auch in der Politik mitzuarbeiten.

Rinke ist seit 1994 Oberbürgermeisterin der Stadt Nordhausen. Die EKD-Synode wählte sie 2003 zur Präses und damit zur Nachfolgerin von Jürgen Schmude (66), der das Amt 18 Jahre lang inne hatte.

05. Januar 2007

Präses Barbara Rinke


Huber würdigt Präses der EKD-Synode Barbara Rinke zum 60. Geburtstag

Hannover (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber, hat Barbara Rinke, Präses der EKD-Synode, zu ihrem 60. Geburtstag an diesem Montag gratuliert. Rinke sei es stets ein Anliegen, das Wort und Meinung des einzelnen Gehör finden, schreibt Huber in seiner Gratulation. Die engagierte Christin lenke auch im Rat der EKD "die Aufmerksamkeit oft auf die Lebenswirklichkeit und die soziale Lage der Menschen, ganz besonders im Osten".

Ihre anspruchsvollen und zeitlich aufwendigen kirchlichen Ehrenämter verbinde sie in bewundernswerter Weise mit ihre Tätigkeit als Oberbürgermeisterin von Nordhausen, schreibt Huber weiter. Bei ihr gehe "Gelassenheit mit einer außerordentlichen Zeitdisziplin" Hand in Hand. Rinke wurde 2003 als erste Frau an die Spitze des höchsten Gremiums des deutschen Protestantismus gewählt.

Rinke ist als Präses der Synode auch Mitglied des Rates der EKD. Die Mutter von vier erwachsenen Töchtern beteiligte sich früh an der ehrenamtlichen Arbeit für die evangelische Kirche, wurde in die Landessynode gewählt und war 15 Jahre lang Mitglied der Kirchenleitung. Rinke ist seit 1994 Oberbürgermeisterin der Stadt Nordhausen. Die EKD-Synode wählte sie 2003 zur Präses und damit zur Nachfolgerin von Jürgen Schmude (66), der das Amt 18 Jahre lang inne hatte.

08. Januar 2007

EKD-Pressemitteilung "Die Stimme des einzelnen zu Gehör bringen"

Weitere epd-Meldungen