Bester Gospel-Chor gesucht - 3.000 Besucher zum Finale erwartet

München (epd). Deutschland sucht den besten Gospel-Chor. Sechs Finalisten wetteifern am Samstagabend in München beim großen Finale um den bundesweiten Gospel-Award 2006, teilten die Veranstalter am Mittwoch mit. Die sechs Finalisten aus Deutschland, Schweden und den Niederlanden wurden aus insgesamt 200 Bewerbern ausgewählt. Zu der Galaveranstaltung werden rund 3.000 Zuschauer erwartet.

Der wichtigste deutsche Gospel-Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Den Gewinner ermitteln die Zuhörer gemeinsam mit einer prominent besetzten Jury, der auch die deutschen Rockmusiker Inga Rumpf und Heinz Rudolf Kunze sowie der Musikmanager Thomas M. Stein angehören. Schirmherr des Wettbewerbs, der von beiden großen Kirchen mitgetragen wird, ist der bayerische evangelische Landesbischof Johannes Friedrich.

Von der Gospel-Gala in München soll auch ein Signal des Friedens nach Israel und in die palästinensischen Gebiete gehen, kündigten die Veranstalter an. Pfadfinder werden bei der Abendveranstaltung am 16. Dezember das "Friedenslicht" aus Bethlehem, das seit 20 Jahren in der Vorweihnachtszeit von Bethlehem nach Europa gebracht wird, an die Besucher verteilen. Bei Konzerten Anfang nächsten Jahres sollen im Gegenzug Freundschaftsbänder mit Friedenswünschen in Betlehem und Jerusalem verteilt werden.

14. Dezember 2006

Gospel-Award 2006


Pressemitteilung

Wer gewinnt die Trophäe? Gospel-Fans fiebern Finale in München entgegen

Friedenslicht zieht ein – weiße Armbänder für Versöhnung im Nahen Osten

Die Entscheidung rückt näher, die Vorfreude und Spannung steigt bei Teilnehmern und Fans: Am späten Samstagabend steht fest, wer den bundesweiten „Gospel-Award 2006“ gewinnt. Sechs Finalisten aus Deutschland, den Niederlanden und Schweden treten am 16. Dezember ab 20.00 Uhr im Internationalen Congress Center München zum musikalischen Wettstreit an. Wenige Tage vor dem Weihnachtsfest sind der Einzug des Friedenslichtes aus Bethlehem und eine musikalische Aktion für den Frieden im Nahen Osten weitere emotionale Höhepunkte der Veranstaltung. Schirmherr des Gospel-Awards 2006 ist der bayerische evangelische Landesbischof Dr. Johannes Friedrich.

Aus rund 200 Bewerbungen hat die Jury um Gospel-Sängerin Inga Rumpf, Deutschrocker Heinz Rudolf Kunze und Musikmanager Thomas M. Stein sechs Kandidaten nominiert: „Chosen Gospel Choir“ aus Vlaardingen/Niederlande“, „Die Beinahe Sechs“ aus Weiterstadt, die „Grünwald Gospel Jugend“ aus Grünwald bei München, „Irma“ aus Ede/Niederlande, „New Spirit Gospel Choir“ aus Wiesbaden und „The Master’s Voice“ aus Stockholm/Schweden. Nach den Auftritten der Finalisten entscheiden das Saal-Publikum (per SMS-Voting) und die Jury gemeinsam unter juristischer Aufsicht über die Vergabe der Trophäe, die mit einer Förderung im Wert von 5.000 Euro verbunden ist.

Für Momente der Besinnung vor der spannenden Entscheidung sorgt der Einzug des Friedenslichtes aus Bethlehem, das der Österreichische Rundfunk (ORF) alljährlich durch ein Kind nach Europa bringen lässt; in diesem Jahr durch die elfjährige Judith Pfitzer. Die Besucher des Gospel-Award-Finales werden die Flamme als erste in Deutschland mit nach Hause nehmen können. Mit weißen Armbändern mit dem dreisprachigen Friedensgruß „Peace – Shalom – Salam“ und ihrem Namenszug senden die Konzertgäste ihrerseits Friedenswünsche zurück in das „Heilige Land“.

„Voices of Peace“: Jüdin, Moslem und Christ werben für Frieden und Verständigung

Drei junge Musiker – eine Jüdin, ein Moslem und ein Christ – werden die Armbänder bei Konzerten in Bethlehem und Jerusalem verteilen. Ihr Auftritt in München verspricht ein emotionales Highlight des Gospel-Award-Finales zu werden: Israels aktueller Nachwuchs-Star, die 17jährige Liel, wird bei ihrem Song „A Dream of Tomorrow“ begleitet von zwei 18- und 20jährigen palästinensischen Musikern aus Nazareth, Wisam Matanis (Geige) und Anan Awad (Oud, orientalische Laute). Der Musikmanager Thomas M. Stein, Mitglied der Jury des Gospel-Awards, präsentiert die jungen Leute, die mit ihrer Musik für ihren Traum von Frieden und Verständigung im Nahen Osten werben. Näheres dazu enthält die Website www.voices-of-peace.com. Auftreten wird auch der Musikpädagoge Nuri el-Ruheibany aus Lüchow, ein gebürtiger Syrer, der durch musikalische Projekte an israelischen und palästinensischen Schulen für Versöhnung wirbt.

Durch die zweieinhalbstündige Show führt RTL-Moderator Wolfram Kons. Der 42jährige leitet neben seiner Funktion als Hauptmoderator der News am Morgen („Punkt 6“, „Punkt 9“) die Einheit „Stiftung RTL/RTL Charity“. Bekannt ist Kons auch durch den jährlichen „Spendenmarathon“ seines Senders, den er bereits seit 1996 moderiert. Eine Reportage über das Finale des Gospel-Award 2006 strahlt RTL zum Auftakt einer großen „Gospel-Weihnacht“ am 25. Dezember ab 0.45 Uhr aus. Ein Mitschnitt der Show wird am 2. März auf dem Sender Bibel-TV zu sehen sein.

Träger des Gospel-Awards sind die Fernseharbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland, die Fernseharbeit der Deutschen Bischofskonferenz und das Hilfswerk WORLD VISION. Der bundesweite Musikwettbewerb findet in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Im Vorjahr siegten die „Gospelsterne“ aus München beim Finale in Berlin, 2004 in Bochum war Felicia Taylor aus Dietzenbach erfolgreich.

Karten für das Gospel-Award-Finale im Internationalen Congress Center sind noch zu haben im Internet auf www.eventim.de und an allen eventim-Vorverkaufsstellen sowie ab 18.30 Uhr an der Abendkasse. Der reguläre Ticketpreis beträgt 23,50 €, Schüler und Studenten zahlen nur 17,00 €. Für Gruppen ab 4 Personen gilt eine Ermäßigung auf 19,50 € pro Person. Ein Euro pro Eintrittskarte für die Final-Show geht an die WORLD VISION-Kampagne „Trotz Aids“ für von Aids betroffene Kinder (www.trotz-aids.de).

München/Hamburg, den 13. Dezember 2006

Pressestelle Gospel-Award

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