Synode verabschiedet EKD-Haushalt

Würzburg (epd). Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hat am Mittwoch in Würzburg den EKD-Haushalt für das Jahr 2007 verabschiedet. Der Etat sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von rund 176 Millionen Euro vor. Damit liegt das Volumen leicht über dem des laufenden Jahres. Darin enthalten ist der aus den Kirchensteuern der Soldaten finanzierte Haushalt für die Evangelische Seelsorge in der Bundeswehr mit 10,4 Millionen Euro.

Zu den Schwerpunkten des Haushalts gehört die entwicklungspolitische Arbeit mit 44,9 Millionen Euro. Für die kirchliche Auslandsarbeit stehen 12,8 Millionen Euro zur Verfügung. Für Öffentlichkeitsarbeit und publizistische Tätigkeit der EKD sind 13 Millionen Euro vorgesehen. Die Ausgaben für kirchliche Leitungsorgane wie Synode, Rat und Kirchenkonferenz sowie Amtsstellen der EKD betragen 20,2 Millionen Euro.

Aus dem EKD-Haushalt werden übergreifende Aufgaben der evangelischen Kirche finanziert. Die Mittel stammen aus Umlagen und Zuweisungen der 23 Landeskirchen. Die Synode, deren 120 Mitglieder seit Sonntag in Würzburg tagen, ist das höchste Entscheidungsorgan der EKD.

08. November 2006

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