Magazin "chrismon" hat 960.000 Leser

Würzburg (epd). Das evangelische Magazin "chrismon" erreicht 960.000 Leser. Das bedeute eine Steigerung um 40.000 gegenüber dem Vorjahr, sagte der Direktor des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik (GEP), Jörg Bollmann, am Sonntagabend vor der EKD-Synode in Würzburg. Der Umzug von Redaktion und Verlag von Hamburg nach Frankfurt am Main sei erfolgreich verlaufen: "Die Integration von 'chrismon' ins GEP hat geklappt."

Das Monatsmagazin ist im Jahr 2000 aus der Wochenzeitung "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" hervorgegangen. "chrismon" wird von der EKD mit jährlich vier Millionen Euro bezuschusst und soll zunächst bis 2010 fortgeführt werden. "chrismon" wird der Wochenzeitung "Die Zeit", der "Süddeutschen Zeitung" (München), der "Frankfurter Rundschau", der "Sächsischen Zeitung" (Dresden) und dem "Tagesspiegel" (Berlin) beigelegt.

Bollmann berichtete vor der Synode, dass die Verteilstruktur bis Ende 2007 signifikant geändert werden solle, "ohne die publizistischen und wirtschaftlichen Ziele zu gefährden". Mit überregionalen und regionalen Verlagshäusern würden Sondierungsgespräche geführt.

Der GEP-Direktor kündigte an, dass die Nachrichtenagentur Evangelischer Pressedienst (epd) organisatorisch weiter entwickelt werden solle. Das Ziel seien effizientere regionale Einheiten, eine bessere Verschränkung von Landesdiensten und epd-Zentralredaktion sowie ein stärkeres unternehmerisches Handeln im deutschen Agenturmarkt. Die Zeitungen, die den bundesweiten epd-Basisdienst abonnieren, erreichen Bollmann zufolge eine tägliche Auflage von 25 Millionen Exemplaren. Mit dem Umbau der Frankfurter Zentralredaktion in einen Newsroom sei der Grundstein für die Zukunftsentwicklung des epd gelegt worden.

06. November 2006

Das evangelische Monatsmagazin "chrismon"