Nahost-Konflikt: Diakonie und Caritas rufen zu Spenden auf

Stuttgart/Freiburg (epd). Die kirchlichen Hilfswerke Diakonie und Caritas haben zu Spenden für die Not leidende Zivilbevölkerung im Nahen Osten aufgerufen. "Immer mehr Menschen sind auf der Flucht vor den Bomben- und Raketenangriffen", erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel, am Freitag in Stuttgart. Der Leiter von Caritas international, Martin Salm, sagte: "Die Infrastruktur im Südlibanon und im Gaza-Streifen ist weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau wird Jahre dauern. Auch dafür sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen."

Beide Hilfswerke äußerten sich mit Sorge über die Sicherheitslage im Südlibanon und im palästinensischen Gaza-Streifen. Hilfskonvois gerieten unter Beschuss, Strom- und Wasserversorgung seien weitgehend zusammengebrochen, Lebensmittel und Wasser seien knapp. "Die längst zugesagten humanitären Korridore müssen endlich eingerichtet werden", fordern Füllkrug-Weitzel und Salm.

Spenden unter dem Stichwort "Naher Osten" werden erbeten unter:

Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70 oder online www.Diakonie-katastrophenhilfe.de/naher-osten

Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00 oder online http://spende.Caritas-international.de.

28. Juli 2006

 

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