Huber würdigt unverkrampfte Begeisterung bei Fußball-WM

Berlin (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, hat die unverkrampfte Begeisterung der Bundesbürger bei der Fußball-Weltmeisterschaft gewürdigt. "Die Welt war wirklich zu Gast bei Freunden", sagte der Berliner Bischof am Sonntag in einer Predigt in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Deutschland sei zwar nicht ins Finale gekommen, habe aber dennoch "die Herzen zahlreicher Gäste gewonnen".

Die schwarz-rot-goldenen Fahnen belegten, dass die Einheit Deutschlands "in den Herzen der Menschen angekommen" sei. "Auf Dauer soll unser Land ein Land des Friedens sein", betonte der Bischof. Die deutschen Nationalspieler, Jürgen Klinsmann und Jogi Löw hätten ein ganzes Land dazu motiviert, mit Zuversicht und Selbstvertrauen ins Spiel zu ziehen. Die vergangenen Wochen hätten gezeigt, dass nicht nur Fußball ein starkes Stück Leben sei: "Wo immer Menschen miteinander ihren Weg gehen, da ereignet sich ein starkes Stück Leben." Mitten in solchem Leben hätten die Christen eine Mission, die "Leidenschaft für Jesus Christus".

09. Juli 2006

Die Predigt des EKD-Ratsvorsitzenden zum Ende der Fußball-WM im Wortlaut

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