Bischof Huber wird Ehrenmitglied des Johanniterordens

Butzbach (epd). Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Wolfgang Huber, wird am Johannistag (24. Juni) im hessischen Butzbach zum Ehrenmitglied des Johanniterordens ernannt. Im traditionellen Ritterschlagsgottesdienst in der Nieder-Weiseler Komturkirche werde Huber die Predigt halten, teilte der Orden am Dienstag mit. In dem Gottesdienst werden 61 verdiente Johanniter-Mitglieder zum Rechtsritter geschlagen.

Huber wird das siebte Ehrenmitglied des Johanniterordens. Dazu gehören neben anderen Alt-Bundespräsident Richard von Weizsäcker und der frühere rheinische Präses und EKD-Ratsvorsitzende Manfred Kock.

Die Johanniter, deren Kennzeichen ein achtspitziges weißes Kreuz auf einem schwarzen Mantel ist, gelten als ältester geistlicher Ritterorden. Als Geburtsjahr des ritterlichen Ordens des heiligen Johannes vom Spital zu Jerusalem gilt die Eroberung Jerusalems 1099 beim ersten Kreuzzug. Ordenszweck ist heute die Pflege von Kranken, Hilfe für Schwache und Einstehen für den christlichen Glauben.

21. Juni 2006

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